re:publica TEN - Der Rückblick eines Neulings

„re:publica TEN“ – Der Rückblick eines Neulings

Die „re:publica“ ist die größte Digitalkonferenz Europas mit über 8.000 Besuchern in diesem Jahr. Bei der diesjährigen Jubiläumsausgabe vom 2. bis zum 4. Mai 2016 war ich zum allerersten Mal dabei.

„re:publica TEN“ – Der Rückblick eines Neulings

Vom zweiten bis zum vierten Mai fand in diesem Jahr die „re:publica“ in der „STATION“ in Berlin statt. Nachdem die „re:publica“ im Jahr 2007 zum allerersten Mal als ein Event vieler Bloggerinnen und Blogger stattfand, hat sie sich inzwischen zu einer weit anerkannten Gesellschaftskonferenz entwickelt. Die Themen dabei sind inzwischen nicht mehr rein auf das Bloggen und Internet beschränkt. Inzwischen finden sich viele verschiedene Themen aus dem Bereich der digitalen Gesellschaft, zum Beispiel auch aus den Bereichen Gesundheit, Musik und Bildung. Gleichzeitig fand in denselben Räumlichkeiten auch die Media Convention Berlin, eine der wichtigsten Medienkongresse in Europa, statt. Dadurch wurde das Angebot an Themen noch einmal vergrößert, da die Eintrittskarten für beide Veranstaltungen galten. Das Motto der diesjährigen „re:publica“ war anlässlich des großen 10. Geburtstages „TEN“, was rückwärts gelesen „NET“ (engl. Netz) bedeutet. Die Jubiläumsausgabe stellte in diesem Jahr wieder großartige Bestwerte auf: Über 8.000 Besucher kamen zu Vorträgen von 770 internationalen SpeakerInnen aus 60 Ländern, die zusammengerechnet über 500 Stunden Programm lieferten. Die „STATION“ in Berlin war wortwörtlich prall gefüllt von Internetaktivisten und Interessierten.

Besonders begeistert haben mich die vielen verschiedenen Themen und Vorträge. So gab es viele große Vorträge, die besonders viele Menschen angezogen haben. Dazu gehören für mich auf jeden Fall der Vortrag mit Edward Snowden, der für eine Session zum Thema „Die vierte Revolution“zugeschaltet war. Aber auch der großartige Vortrag von Markus Beckedahl mit einem Rück- und Ausblick auf netzpolitische Debatten der letzten zehn Jahre und der Vortrag „Designing Humanity“ von John Fass. Neben diesen großen Vorträgen, häufig von bekannteren Persönlichkeiten, gab es allerdings auch kleinere Vorträge und Workshops, die allerdings durchaus die gleiche hohe Anerkennung verdienen, wie die großen Sessions. Sehr spannend war hier zum Beispiel der Workshop „FREE BITCOINS!!! CLICK HERE!“, der das Handeln mit echten Bitcoins per App ausprobieren ließ und der Vortrag „Power Play: Wie sich Games und Politik gegenseitig verändern.“ über das Verhältnis von Politik und Games.

Für mich als Neuling auf der „re:publica“ waren die Tage in Berlin eine unglaublich spannende und lehrreiche Zeit. Auf einer der größten Konferenzen der Digitalbranche zu sein und mit Expertinnen und Experten zu diskutieren und ihren Vorträgen zuzuhören, war für mich eine äußerst spannende Erfahrung. Jeder, der diese Chance einmal bekommt, sollte sich dies nicht entgehen lassen.

Solltet ihr es allerdings nicht zur „re:publica“ schaffen, weder 2017 nach Berlin, noch in diesem Herbst nach Dublin, dann könnt ihr Euch trotzdem fast alle der unglaublichen Vorträge im Video anschauen 😉

Foto von re:publica/Gregor Fischer (CC BY-SA 2.0)

Über Simon Becker

Simon ist 21 Jahre alt und Redakteur bei E4SY. Er studiert in Hamburg Sozialökonomie und arbeitet als Fußballtrainer.

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