Was muss man beim Investieren beachten?
Bevor ihr jetzt los rennt und beginnt zu investieren, möchte ich euch hier drei wichtige Dinge erklären. Diese Dinge müsst ihr unbedingt im Kopf haben, denn sie machen den Unterschied zwischen Geld gewinnen und Geld verlieren!
Buy and Hold
Ein langer Anlagehorizont ist extrem wichtig für den Erfolg an der Börse. Es kommt immer mal wieder dazu, dass Kurse, zum Beispiel in einer Krise, in den Keller sausen, doch dann darf man nicht verkaufen. Leider tun dies viele Anleger und erleiden so große Verluste. Es ist Fakt, dass die Märkte seit Anbeginn der Zeit gestiegen sind und in den letzten 100 Jahren um die 7% durchschnittliche Rendite pro Jahr gemacht haben. Es ist also wichtig, dass man in der Krise nicht vor Schreck verkauft, sondern die Krise absitzt, denn danach steigen die Kurse ja wieder. Dies ist das berühmte „Buy and Hold“, zu Deutsch „Kaufen und Halten“.
Diversifikation
Diversifikation bedeutet Risikostreuung. Dies bedeutet, dass ihr nicht alles auf eine Karte setzt, sprich nur eine oder wenige Aktien kauft. Das führt dazu, dass ihr ein hohes Risiko tragt, denn sollte eine der Aktien in den Keller rauschen, so verliert ihr einen großen Teil eures Geldes. Wie kann man dann diversifizieren, um dieses Risiko deutlich zu senken? Zum einen solltet ihr nie euer ganzes Geld in Wertpapiere investieren und immer eine Sicherheitsmenge auf einem Giro- oder Tagesgeldkonto hinterlegt haben. Zum anderen solltet ihr viele verschiedene Aktien kaufen und nicht nur das, auch ein paar Anleihen, um nicht nur eine Wertpapierklasse zu besitzen. Diese Aktien und Anleihen sollten aus verschiedenen Ländern kommen (z.B. Deutschland, Frankreich, Schweiz, Großbritannien, USA und Australien) und Unternehmen aus verschiedenen Branchen enthalten (z.B. Chemie, Textilien, Lebensmittel und Autohersteller).
Gebühren minimieren
Es kommen leider viele Kosten auf einen zu und manchmal sind sie gut versteckt, weshalb man unbedingt einen guten Broker wählen sollte. Die Kosten müssen unbedingt so niedrig wie möglich gehalten werden, da sie sonst eure Gewinne auffressen. Es gibt im Grunde drei verschiedene Gebühren:
Depotgebühren
Werden bei der Bank entrichtet, dafür dass sie dort euer Depot führen. Glücklicherweise entfallen diese Gebühren bei den meisten Onlinebanken.
Transaktionsgebühren
Werden bei jeder Order fällig. Hier muss man unbedingt vergleichen, wo ihr die besten Konditionen bei niedrigen Gebühren bekommt.
Handelsplatzgebühren
Diese Gebühren werden an die Börse entrichtet, über die ihr eure Order ausführt. Wir empfehlen euch hier XETRA (1,50€) oder Tradegate (0€), da diese Börsen die niedrigsten Gebühren haben.
Doch wie kann man all diese Dinge beachten, vor allem wenn man nicht genug Geld hat, um viele Aktien zu kaufen und wenn doch, muss man für viele Orders auch viele Gebühren zahlen? Dies erfahrt ihr im nächsten Teil, klickt dafür einfach hier. Und hier gelangt ihr wieder zur „Jugend investiert!“-Startseite.
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sehr cool dieser post hat mir zu super didaktisch und gut geschrieben