Verbraucher, die ihr gebrauchtes Fahrzeug verkaufen möchten, müssen einige Dinge beachten. Schließlich geht es bei dem Verkauf des eigenen Gebrauchtwagens immer um eine gewisse Summe Geld.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt herrschen viele gängige Betrugsmaschen. Diese sollten bekannt sein, um zu verhindern, Opfer eines unseriösen Anbieters zu werden. Um einen professionellen und kundenorientierten Ankäufer finden zu können, wie zum Beispiel den Autoankauf Berlin Steglitz*, werden im folgenden Beitrag die gängigen Betrugsmaschen erläutert.
Nachträgliche Preisverhandlungen
Bei dieser Masche wird ein privater Verkäufer durch einen Händler kontaktiert, der ihm einen überaus guten Preis für seinen Gebrauchtwagen bietet. Das Fahrzeug soll durch den Verkäufer zum Käufer gebracht werden.
Nach einer oft sehr langen Anfahrt wird das Fahrzeug von dem Kaufinteressenten umfangreich überprüft. Bei dieser Überprüfung stellt der Käufer dann vermeintliche Mängel fest, aufgrund derer er den Kaufpreis erheblich reduzieren möchte.
Scheckbetrug
Es meldet sich ein ausländischer Kaufinteressent, in der Regel per E-Mail, bei dem privaten Verkäufer und akzeptiert den angesetzten Kaufpreis sofort. An den Käufer wird dann ein Scheck versendet, der über einen noch höheren Kaufpreis ausgestellt ist.
Der Verkäufer soll dann den Differenzbetrag an ein Verschiffungsunternehmen über Western Union überweisen oder einen Abholer damit in bar bezahlen. Der Scheck, der zunächst gutgeschrieben wird, platzt allerdings nach einigen Wochen, sodass der Verkäufer auf dem ausgezahlten oder überwiesenen Differenzbetrag sitzen bleibt.
Transportkosten
Diese Betrugsmasche geht von dem Verkäufer aus, der ein Fahrzeug mit Standort im Ausland aber deutscher Zulassung im Internet anbietet. Wird per E-Mail-Kontakt zu dem Anbieter aufgenommen, erklärt dieser, warum der Wagen eine deutsche Zulassung besitzt. Er macht dem Kaufinteressenten das Angebot, dass dieser den Wagen vor seiner finalen Kaufentscheidung für einige Tage probefahren kann.
Allerdings muss der potentielle Käufer dazu die Transportkosten oder auch einen Teilbetrag des Kaufpreises an ein Verschiffungsunternehmen zahlen. Wurde die Zahlung getätigt, bleibt die Lieferung des Fahrzeuges allerdings aus.
Treuhandkonto
Auf unterschiedlichen Internetplattformen werden hochwertige Fahrzeuge, die oft einen Standort im Ausland der EU aufweisen, zu sehr günstigen Preisen angeboten.
Allerdings soll der Kaufpreis an ein vermeidlich sicheres Transportunternehmen oder Treuhandkonto überwiesen werden. Die Betrüger gestalten dazu eine professionell wirkende Internetseite, die denen von bekannten Firmen und seriösen Plattformen stark ähneln.
Kaufpreisschätzung durch Sachverständigen
In diesem Fall wird durch einen Händler ein sehr hoher Kaufpreis für den Gebrauchtwagen zugesagt. Allerdings ist im Kaufvertrag kein fixierter Kaufpreis zu finden. Stattdessen gibt es eine Klausel, die besagt, dass der endgültige Preis erst nach der Wertermittlung durch einen Sachverständigen festgesetzt wird.
Im ersten Schritt wird dabei der Einkaufspreis des Händlers geschätzt, danach wird der Preis um die Mehrwertsteuer und weitere Prozente reduziert. Die Preisvorstellungen des Verkäufers unterscheiden sich von diesem Händlereinkaufspreis natürlich stark.
Eintragung auf einer Exportliste
Diese Betrugsmasche setzt darauf, dass den Verkäufern der Gebrauchtwagen das Angebot unterbreitet wird, das Fahrzeug auf sogenannte Exportlisten zu setzen.
In diesem Angebot geht es allerdings nicht darum, den Gebrauchtwagen zu kaufen, sondern ihn lediglich in eine Internetdatei aufzunehmen. Dafür wird natürlich eine nicht unerhebliche Gebühr fällig. Ob für das Fahrzeug dann letztendlich ein Käufer gefunden wird, ist natürlich fraglich und wird nicht gewährleistet.
Ich kenne einen guten Autohändler. Bei ihm muss ich auf keine Maschen achten. Da muss ich mir keine Sorgen bezüglich der Transportkosten machen, da die Autos nicht vom Ausland kommen und nicht im Internet angeboten werden.