Nintendos neue Konsole: Die Nintendo Switch!
Nintendos neue Konsole: Die Nintendo Switch!

Prinzip „Switch“ – Pros und Kontras!

Viele Fans nehmen die Switch grundsätzlich positiv auf, da sie eine kleine Revolution im Gaming-Bereich ist. Doch gibt es einige Sachen die eher negativ auffallen oder nur auf den ersten Blick positiv wirken. 

Laut Experten soll sich die Nintendo Switch deutlich besser verkaufen, als es die Wii U bislang getan hat. Sie vermuten, dass sich die Konsole in den nächsten drei Jahren bis zu 40 Millionen Mal verkauft. Haben von der Wii noch mehr als 100 Millionen Exemplare die Ladentheke überquert, waren es bei der WiiU nur noch ca. 13,3 Millionen. Das zeigt, wie schwer die Switch wirklich einzuschätzen ist. DFC Intelligence, ein Unternehmen das Marktanalysen durchführt, hat vorhergesagt, dass die Switch besser abschneiden wird als die WiiU. Nintendos neue Konsole soll nach ihnen bis 2020 30 Millionen Mal verkauft werden.

„Die Nachfrage wird enorm sein und das eigentliche Problem ist nur, ob die Konsole die breite Masse der Kunden in der Weihnachtssaison 2017 erreichen kann. Die Nintendo Switch ist eine überzeugende Hardware, die einen viel größeren und zugänglicheren Markt erreichen kann.

Jedoch gibt es noch das Problem der limitierten Software (Spiele) und Nintendos Vergangenheit, in der immer wieder neue Produkte nur schwer auf den Markt gebracht wurden. Deshalb fällt unsere Prognose noch konservativ aus.“

Nicht so billig wie gedacht

In Deutschland wird die Konsole für 330€ angeboten. Dafür bekommt man die Konsole, Docking-Station, 2 JoyCons sowie einen Halter für die beiden JoyCons. Ein Bundle mit Spiel zur Konsole bietet Nintendo nicht an. Somit bekommt man für diese 330€ nur die Konsole. Wer die Konsole aber im vollen Umfang uneingeschränkt nutzen möchte, muss noch ein bisschen drauf zahlen. Wie Polygon nun in einem Bericht aufzeigt, liegen die Kosten für eine komplett ausgestattete Konsole deutlich höher. Berechnet man das notwendige Zubehör ein, kostet die Nintendo Switch fast 570 Dollar, so die Rechnung. Teil der Berechnung waren unter anderem eine microSD-Karte für digitale Inhalte wie Spiele, Screenshots und Videos sowie eine Lade-Einheit für den Joy-Con-Controller. Spiele kosten voraussichtlich zwischen 50 und 70€, so z.B. „Zelda: Breath of the Wild“ für 69,99€. Hinzu kommt außerdem die nun kostenpflichtige Online-Funktion für 10€ im Monat. In Großbritannien hat Nintendo sogar schon seine Preise gesenkt.

Akku

Ein großes Mysterium war lange Zeit der Akku. Wie lange hält er im Portable-Modus? Im Durchschnitt vier Stunden könnte man nun sagen. Laut Nintendos Aussagen hält der Akku zwischen 2 1/2 bis 6 1/2. Es lässt sich vermuten, dass die zwei Stunden bei Spielen wie Zelda gelten. Zwei Stunden sind zwar nicht viel, es war aber irgendwie zu erwarten. Wer eine einigermaßen ordentliche Leistung will, braucht entweder einen riesigen Akku oder eine etwas kürzere Laufzeit. Zum Glück besitzt die Switch aber einen USB-Typ C Anschluss, wodurch die Konsole mit Powerbanks geladen werden kann. Das ist ein riesiger Vorteil, da viele Menschen heutzutage in der Zeit des Smartphones eine besitzen. Gerade nachdem letztes Jahr Pokémon Go von jedem gespielt wurde….

Kleine aber feine Spieleauswahl zum Release

Ähnlich wie beim Akku spalten sich auch hier die Gemüter. Einerseits sind es bisher weniger Spiele, die zum Release oder kurz danach erscheinen, z.B Zelda, Splatoon (beide März) oder Mario Kart (April). Dafür besitzt man gerade mit diesen drei Titeln langen Spielspaß. Hinzu kommen etliche „Third-Party Titel“, bei denen aber noch nicht die genauen Releasetermine bekannt sind. Andererseits wird eben die dann doch eher kleine Auswahl kritisiert, da es bis jetzt eher weniger AAA-Titel sind. Nintendo sitzt eher auf die Virtual Console Titel. Welche genau erscheinen und wann ist momentan zwar auch nicht bekannt, aber es ist wahrscheinlich, dass schon am Erscheinungstermin einige Virtual Titel spielbar sein werden. Neben diesen Titeln setzt Nintendo auch auf neu aufgelegte Titel wie Fifa und Skyrim, die nun endlich unterwegs gespielt werden können.

Online Funktion bei der Switch

Ist es jetzt positiv oder negativ, dass Nintendo jetzt 10€ im Monat oder 60€ im Jahr verlangt? Bis jetzt war bei Nintendo das Onlinespielen ohne Bezahlung möglich, dafür waren Nintendos Server nicht die besten. Wenn Nintendo jetzt dafür Geld verlangt, müssen die Server besser werden! Alles andere wäre eine Frechheit! Außerdem kann man jeden Monat einen Virtual Console Titel gratis spielen. Ob man den Titel danach günstiger erwerben kann ist noch unklar.

Portable

Es ist einfach unglaublich. Nintendo Switch aus der Docking-Station rausholen, schon ist das Spiel auf dem kleinen tragbaren Bildschirm. Konsole wieder rein, ist es wieder auf dem Fernseher. So simpel ist das Prinzip. Und es funktioniert wirklich einwandfrei. Was macht das Gerät nun aber besser als z.B. ein 3DS oder eine PSVita? Es sind richtige Konsolenspiele für unterwegs! Nehmen wir Fifa als Beispiel. Wer Fifa auf den Handhelds gespielt hat, hatte immer Einschränkungen in Gameplay und Steuerung. Mit der Switch ändert sich das nun. Natürlich ist es keine Grafik wie auf dem PC, aber da kann man drüber hinweg sehen.

Per Adhoc-Wifi kann man sich sogar jederzeit mit anderen Switch-Konsolen für Multiplayer-Partien verbinden. Wofür man früher zwei Konsolen gebraucht hätte hat man nun Eine! Eine Heimkonsole die man überall nutzen kann.

Multifunktionale Controller (JoyCons)

Die Wii-Remote war eine Revolution! Zwar sind die JoyCons nicht so revolutionär wie die Wii-Remotes, doch erlauben sie trotzdem eine komplett neue Art des Spielens. Einerseits liegen sie gut in der Hand und besitzen natürlich alle klassischen Steuerungselemente: 4 Aktionstasten, 1 Analogstick und 2 Schultertasten. Hinzu kommen die  „Rumble HD“- Vibrationsfunktion, mit der man sogar Flüssigkeiten und rollende Kugeln im Controller fühlen kann, die NFC-Schnittstelle mit der man Amiboss einlesen kann und die Infrarotsensoren, über die Handzeichen und Handbewegungen erfasst werden können. Damit können die JoyCons für ein unglaubliches Spielerlebnis sorgen, bei dem die Spieler nicht mal auf den Bildschirm schauen müssen.

Über Adrian Gädigk

Adrian ist 24 Jahre alt und ein Redakteur bei E4SY. Er hat im Jahr 2017 sein Abitur gemacht und im Juli 2021 seinen Bachelor in "Public Management" absolviert. Seitdem studiert er "Public Management & Governance" im Masterstudium und arbeitet zusätzlich seit November 2022 beim Land Schleswig-Holstein im Digitalisierungsbereich. Seine Freizeit verbringt er mit Fußball und anderen Sportarten. Des Weiteren hegt er Interesse am Gamingmarkt und beschäftigt sich privat mit Bild- und Videobearbeitung.

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