Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern von Gerhard Roth

Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern von Gerhard Roth

Jeder Mensch hat seine Eigenschaften, manche sind extrovertiert, andere introvertiert, einige mögen dies und wiederum andere das. Aber was genau beeinflusst oder gar bestimmt diese Faktoren? Sind sie von Geburt an da und wurden von unseren Genen vorgeschrieben, oder sind wir nur eine Sammlung von Erkenntnissen und Ereignissen, die wir einst erlebt haben? Und wie schaffe ich es meine Gewohnheiten und die der anderer zu verändern? Auf diese und noch weitere Fragen geht Gerharg Roth in seinem Buch „Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern“ ein.

Zum Buch

Das Buch gliedert sich in 17 wissenschaftliche Kapitel, welche sich auf knapp 460 verteilen (Klett-Cotta Verlag, Zweite Auflage, 2019). Die Erstausgabe mit dem Namen „Persönlichkeit, Endscheidung und Verhalten“ erschien im Jahr 2007 und wurde vom Gerhard Roth geschrieben, aber inzwischen wurde das Buch mehrmals überarbeitet um auf dem neusten Stand zu bleiben. Insgesamt ist die Lektüre sehr Neurowissenschaftlich basiert und man kann leicht den Überblick verlieren, wenn man das Lesen auf die leichte Schulter nimmt und sich nicht konzentriert. Vor allem die Einleitung ist sehr Neurologisch orientiert und gibt dem Leser ein Grundsätzliches Verständnis vom Aufbau des Gehirns und den Wichtigsten Chemischen Komponenten, welche später im Buch noch eine Rolle spielen. Generell sind die Erklärungen verständlich und ausführlich, aber zugegebenermaßen ist sie Lektüre etwas schwerer für Menschen ohne Neurowissenschaftliche Kenntnisse. Das Buch geht dabei auf viele verschiedene Themen ein und belegt seine Aussagen mit einer guten Literaturauswahl, von der Psychologie der Persönlichkeit, Gefühlen und der Vernunft, und einschließlich natürlich auch auf die Veränderungen vom Menschen. Der Autor gibt mit Experimentellen Beispielen einen sehr schönen Einblick Rund ums Thema Verhalten und Veränderung vom Menschen. Was mir persönlich sehr gefallen hat, ist der informative Schreibstil, der dem Leser Fachbegriffe und Phänomene weiter erläutert und dass, obwohl das Buch schon etwas älter ist, die Fakten aktuell sind, weil das Buch überarbeitet wurde und Kapitel hinzugefügt und weggelassen worden sind. Für mich waren manche Kapitel interessanter als andere, aber die letzten Kapitel, in denen es um die Tatsächliche Veränderung geht sind meines Erachtens nach sehr gut gelungen und sind gut verständlich.

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Über Kinga Sadovskaia

Kinga Sadovskaia 17 Jahre alt und seit 2020 e4sy Redakteurin. Momentan Schülerin und arbeitet an ihrem Abitur. Ihre Freizeit verbringt sie am Liebsten mit lesen, schreiben und musizieren.

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