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Kein Bock auf Smalltalk? Wie junge Menschen lernen, beim Dating ehrlich zu sein – auch in Sachen Sex

Fast ein Drittel aller Gen-Z-Dater gibt an, beim Online-Dating nicht klar zu sagen, was sie wirklich suchen – aus Angst, „zu direkt“ oder „nicht beziehungsfähig“ zu wirken. Gleichzeitig wünschen sich viele mehr Ehrlichkeit und weniger Spielchen. Warum also ist es so schwer, einfach zu sagen: „Ich suche gerade nur Sex“ – ohne sich dafür zu rechtfertigen? Dieser Artikel zeigt, wie junge Menschen anfangen, ihre Bedürfnisse offen zu kommunizieren – und warum das nicht kalt, sondern mutig ist.

Warum „Ich will nur Sex“ keine Kampfansage ist

Wer heute tindert, grindet oder matched, kennt das Spiel: Man textet, floskelt, liked und hofft, dass der andere „eh das Gleiche will“. Doch was ist, wenn er oder sie es nicht will? Die Angst vor Ablehnung führt dazu, dass viele Nutzer:innen beim Dating erst mal unkonkret bleiben – obwohl sie längst wissen, dass sie gerade keine Beziehung suchen, sondern Nähe, Austausch oder körperliche Erfahrungen.

Dabei ist Ehrlichkeit kein Tabu, sondern ein Filter. Wer klar sagt, was er sucht, spart sich und anderen Zeit, Enttäuschung – und im besten Fall eine lange, peinlich höfliche Unterhaltung mit völlig gegensätzlichen Erwartungen. Besonders Plattformen, die genau auf diese Offenheit ausgelegt sind, bieten hier eine Alternative zum klassischen Swipen. Singlebörsen für Kontakte mit dem gewissen Etwas richten sich explizit an Menschen, die genau wissen, was sie wollen – ohne dass dafür ein romantischer Vorwand gebraucht wird.

Zwischen Verbindlichkeit und Freiheit: Was Dating heute wirklich bedeutet

Die Vorstellung, dass Dating immer auf eine Beziehung hinauslaufen muss, ist längst überholt. Viele junge Menschen sind auf der Suche – aber nicht zwangsläufig nach dem „einen Menschen fürs Leben“. Manchmal geht es um Austausch, körperliche Nähe, das Ausprobieren neuer Rollen oder einfach darum, nicht allein zu sein. Gerade in Phasen des Umbruchs – Studium, Auslandssemester, Jobwechsel – sind lose Bindungen nicht nur praktischer, sondern auch emotional realistischer.

Trotzdem halten sich alte Erwartungshaltungen hartnäckig. Wer beim Date sagt, dass er keine Beziehung will, gilt schnell als „Player“ oder „unsensibel“. Wer offen kommuniziert, dass es um Sex geht, statt um romantische Spaziergänge, wird nicht selten in eine Schublade gesteckt. Dabei zeigt sich in vielen Gesprächen: Die meisten wollen gar keine Märchenbeziehung. Sie wollen verstanden werden – und klare Kommunikation.

Digitale Direktheit: Wie Plattformen ehrliches Dating erleichtern können

Tinder & Co. setzen zunehmend auf Schnelligkeit und Oberflächlichkeit. Das erleichtert zwar den Erstkontakt – aber erschwert die ehrliche Einordnung. Die Algorithmen optimieren auf Matches, nicht auf Bedürfnisse. Viele swipen in der Hoffnung, „mal sehen, was draus wird“, doch wirklich zufrieden sind die wenigsten. Laut einer Studie von Parship wünschen sich über 40 % der 18- bis 29-Jährigen mehr Transparenz beim Online-Dating – sowohl in den Profilen als auch im Chatverlauf.

Genau hier setzen spezialisierte Plattformen an. Sie bieten geschützte Räume für klare Absichten. Ob Freundschaft Plus, einmaliges Abenteuer oder regelmäßige Treffen ohne Beziehungsanspruch – alles ist erlaubt, solange es ehrlich gemeint ist. Das macht die Suche nicht nur effizienter, sondern auch respektvoller. Wer sich nicht verstellen muss, begegnet anderen auf Augenhöhe – ganz ohne Spielchen.

Warum Ehrlichkeit sexy ist – und Mut belohnt wird

Sexuelle Ehrlichkeit wird oft mit Kälte verwechselt. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Wer sich traut, ehrlich über Wünsche, Grenzen und Erwartungen zu sprechen, beweist Sensibilität und Reife. In einer Zeit, in der jede*r online verfügbar scheint, ist es umso wertvoller, nicht beliebig zu sein – sondern bewusst.

Natürlich ist es ungewohnt, jemandem beim ersten Chat zu sagen: „Ich finde dich heiß – hast du Lust?“ Aber genau das kann auch befreiend sein. Kein Warten auf eine Nachricht, kein ständiges Interpretieren, kein Gefühl, sich für seine Bedürfnisse entschuldigen zu müssen. Wer früh ausspricht, was er will, bekommt nicht immer ein Ja – aber fast nie ein Vielleicht. Und das ist langfristig deutlich gesünder.

Über Maria Müller

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