Vegan ernähren – Meine persönlichen Erfahrungen und Motivationen

Immer mehr Menschen, vor allem junge, wollen ihre Essgewohnheiten verändern und sich vegan ernähren. Auch ich habe mich dazu entschieden Veganerin zu werden und teile euch hier meine persönlichen Erfahrungen und Motivationen mit.

Vegan ernähren

Immer mehr Menschen, vor allem junge, wollen ihre Ernährung verändern und sich vegan ernähren. Jedoch bekommt man von Anderen nicht immer positive Rückmeldungen und muss sich deswegen oft selbst verteidigen. Sprüche und Fragen wie „Du isst meinem Essen das Essen weg.“ oder “Aber Pflanzen sind doch auch Lebewesen. Wie kannst du die denn dann essen?“ sind nicht selten. „Warum bist du Veganer?“ und „Verzichtest du auch auf Federkissen?“ sind nur zwei weitere Fragen von vielen, die einem gestellt werden.

Wie kam ich dazu?

Seitdem ich ein Praktikum auf einem Bio-Bauernhof absolviert habe, wollte ich mich vegan ernähren. Durch die nähere Beschäftigung mit den Tieren konnte ich mir nicht mehr vorstellen, jemals wieder ein Tier oder ein tierisches Produkt zu essen. Nach meinem Praktikum habe ich mich zu diesem Thema weiter informiert, indem ich mir viele Dokumentationen angeschaut habe. Danach stand für mich fest: Ich werde Veganerin.

Durchhalten!

„Ist es nicht schwer durchzuhalten?“. Das ist wohl die meist gestellte Frage, die ich zu hören bekomme. Dazu muss ich sagen, nur, wenn man sieht und riecht, was man verpasst, ist es schwer, sonst ist es relativ einfach, konsequent diese spezielle Ernährung durchzuhalten.

Mittlerweile gibt es so viele leckere Alternativen, wie Soja-Joghurt, Mandel-Milch oder Tofu, aus denen man mit ein bisschen kreativem Geschick leckere Gerichte zubereiten kann.

Was aber ein wichtiger Punkt bei der veganen Ernährung ist, dass man darauf achten muss, eine ausgewogene Ernährung beizubehalten, sodass man alle wichtigen Nährstoffe zu sich nimmt. So schlucke ich, wie eigentlich jeder Veganer und auch Vegetarier, Vitamin B12, was man sonst durch Fleisch zu sich nimmt, in Form von Tabletten. Gute und leckere Produkte für eine gesunde Ernährung sind beispielsweise Quinoa, Couscous, Obst, Gemüse und Nüsse.

Man muss auch nicht seine komplette Ernährung direkt umstellen. Wenn man damit anfängt, immer häufiger auf Fleisch zu verzichten und mal einen Soja Joghurt kauft, anstatt eines normalen, kann man sich zunehmend an diese Art von Ernährung gewöhnen. Jedoch ist diese Entscheidung immer noch jedem selbst zu überlassen und sollte freiwillig sein.

Austauschen, unterhalten mit anderen

Es macht auch Spaß sich mit anderen Menschen über seine Motivationen auszutauschen, aber nicht, wenn am Ende Sätze fallen wie „Du bist ja gar kein richtiger Veganer!“. Vielleicht ist man das auch nicht, aber es geht doch darum, für sich selbst den Begriff zu definieren und aus seiner Sicht die richtigen Dinge zu essen, um sich selbst ein Stückchen besser zu fühlen.

PS: Ein gutes Kochbuch für Veganer, dass ich auch selber nutze, findet ihr hier.

Über Kilda Hinrichsen

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