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Klang: Die Revolution des Indie-Genres?

Im Takt der Musik auf den Controller hämmern, das selbe Level immer und immer wieder spielen und schließlich abends im Bett die Songs der Level immer noch im Kopf hören…
Das waren mal die guten alten Musik-Jump´n-Run Spiele. Doch heutzutage kommen (leider) kaum noch Spiele aus diesem Genre. Umso erfreulicher war die Entdeckung von Klang, auf der Gamescom 2016. Doch schafft es das Indie-Spiel, eine steckengebliebene Branche wieder auf Vordermann zu bringen?

Musik-Jump´n-Run-Spiele gibt es schon lange. In diesem Genre geht es darum, dass man wie bei einem „normalen“ Jump´n-Run ein Level mithilfe von Laufen und Springen über Objekte absolvieren muss. Der Unterschied ist nun allerdings, dass im Hintergrund ein Song gespielt wird, zu welchem die Bewegungen im Takt ausgeführt werden müsse. Doch das Genre hat seine Blütezeit längst hinter sich: Vertreter wie Pitfall! oder Crash Bandicoot haben maßgeblich meine Kindheit geprägt, werden heute jedoch kaum noch gekauft. Lediglich Rayman: Legends schaffte es kürzlich noch einmal frischen Wind in die Segel der fast ausgestorbene Branche zu bringen. Klang! zieht diesem jetzt nach, macht vieles richtig und macht Lust auf mehr.
Das Spiel ist eine innovative Version traditioneller Rhythmusspiele, die das Genre erweitert: Zu „einfachem“ Tastendrücken im richtigen Moment bringt Klang den Spieler auf Entdeckungsreisen voller Kämpfe in einer farbenfrohen Welt. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines elitären Rave-Kriegers, der auf seiner Reise seine tongebende Klinge schwingt, um sich von den Fesseln des Soundlord Sonus zu befreien. Hierbei ist das Timing jeder Aktion und jedes Angriffs extrem wichtig. Reagieren muss man allerdings nicht nur auf hörbare, sondern auch auf sichtbare Signale, was dem Ganzen zusätzliche Geschwindigkeit verleiht.

 

Lob:

Trotz des winzigen Entwicklerstudios ist Klang ein unterhaltsames und ebenso forderndes Spiel. Die Level sind kurz und knackig, das Kampfsystem gut und die Musik Adrenalinschub-auslösend. Mir gefällt vor allem die farbenfrohe Grafik des Spiels, die ein wenig an Tron: Legacy erinnert.

Kritik:

Für einen Kaufpreis von 15€ lediglich ca. 4 Stunden Gameplay zu haben, finde ich ganz schön teuer. Dies ist jedoch mein einziger Kritikpunkt an dem Spiel. Sollte man also die Möglichkeit haben, Klang in einem Angebot (zum Beispiel bei humblebundle.com) zu erwerben, spreche ich klar eine Kaufempfehlung aus!

Hier klicken, um Klang bei Steam zu erwerben.

Über Nick David

Nick ist 23 Jahre alt und Redakteur bei E4SY. Aktuell studiert er dual Gesundheitsmanagement in Hamburg. Seine Freizeit verbringt er mit Kampfsport, Schwimmen, Klavier spielen, Hochschulpolitik und Gaming.

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