Die Luft für Alexander Nouri bei Werder Bremen wird immer dünner: Mit der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach gelingt Werder schon wieder kein Sieg. Somit stehen nach dem 8. Spieltag nur 4 Punkte bei einer Tordifferenz mit -4 Toren da. Sie stehen damit weiter auf Platz 17.
Pfiffe für Werder!
Schon zur Halbzeit hagelte es Pfiffe von den eigen Fans gegen die Spieler des SV Werder Bremen. Und wenn so etwas an der Weser passiert, dann muss etwas schon gewaltig schief gelaufen sein. Zur Halbzeit lag Werder nämlich schon 2:0 zurück und das lag auch an der unterirdischen Leistung der Spieler. Die Tore für Gladbach erzielten Lars Stindel (27.) und Jannik Verstergaard (34.). Als Markus Schmidt zum Abpfiff pfeift, hatte sich die Leistung des SV Werder Bremen auch nicht wesentlich gesteigert. Somit wartet Werder weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg und verbleibt erstmal auf dem 17. Tabellenplatz.
Bremen startet erschreckend passiv und wachte erst nach der Pause auf. Den dadurch entstehenden Freiraum nutzen die Borussen aus und waren so von Beginn an feldüberlegen. Als die Borussia nach knapp einer halben Stunde das Tempo anzog, wurde der Leistungsunterschied stark sichtbar. Nach zwei starken Chancen durch Raffael (25.) und Hazard (27.), war es Lars Stindel, der nach einer Fußabwehr Robert Bauer mit einer schnellen Bewegung ausstiegen ließ und ins lange Eck abschloss.
Sieben Minuten später erhöhte Vestergaard nach einer Ecke per Kopf auf 2:0. Der Däne spielte bis Sommer 2016 für Werder und verzichtete auf einen Jubel an alter Wirkungsstätte. Der verdiente Rückstand und das erneut passive Spiel war zu viel für die Bremer Anhänger, die wiederholt laut pfiffen
Wie geht es weiter für Alexander Nouri?
Nach der Niederlage bei Borussia Mönchengladbach wird auch die Luft für Cheftrainer Alexander Nouri immer dünner. Seit über fünf Stunden wartet Werder auf einen Treffer. Gegen Gladbach wird auch Nouri die Schuld gegeben, da er – trotz Umbau der Mannschaft zur Halbzeit – keine Lösung fand, die Gladbacher zu stoppen. Zwar gibt es Rückendeckung für Nouri aus der Vereinsführung, jedoch geht es nächste Woche zum Kellerduell gegen den 18. Köln. Trotz aller positiven Worte für Nouri, könnte es bei weiterem Punkteverlust eng werden für den Cheftrainer des SV Werder Bremen.