Rezension Youniversal

Rezension: Youniversal

Über das Journal

Das Journal wurde von Yavi Hameister entworfen und 2022 vom mvg Verlag veröffentlicht. Das Ziel des Journals ist es ein Work-Life Ballance zu schaffen indem drei Elemente im Namen „Youniversal“ und im eigentlichen Journal verwendet werden: YOU: Du als Benutzer des Journals bist in der Lage über dein Leben zu entscheiden, Universe: Alles um dich herum reagiert auf das, was du bereit bist da rein zu investieren, Universal: Alle Bereiche des Lebens werden integriert; Beruf aber auch Beziehung zu dir selber. Das Design ist von außen, als auch von innen sehr ästhetisch und minimalistisch gehalten. Das Hardcovereinband sowie die etwas dickeren Seiten schenken ein sehr angenehmes Erlebnis. Es beinhaltet 121 Seiten zum Planen, wobei es kein vorgedrucktes Datum enthält, was keine Seiten verschwendet und das Journal alljährlich und universal verwendbar macht. Nach elf Seiten ist jeweils eine Doppelseite mit einem Zitat zum Denken und Platz zum schreiben designt. Ein Beispiel dafür ist:

Geh, wenn du nicht magst wo du stehst. Aber warte nicht, dass jemand kommt, um dich wegzuziehen. Die Verantwortung für dein Leben liegt allein in deinen Händen. ( Yavi Hameister: Youniversal, 1. Auflage 2022, mvg Verlag, S.96)

Die Seiten zum Planen bestehen aus vier Hauptbestandteilen:

  • Dankbarkeitsritual: Schreibe auf, wofür du heute Dankbar bist
  • Gedanke des Tages: Schreibe ein Motivationsspruch oder ein Mantra für den Tag auf
  • TuDU Listen: Zwei Spalten eines davon ist für berufliche Erledigungen und die andere für private
  • Gefühle des Tages: Retrospektive des emotionalen Zustandes an diesem Tag

Meine Meinung

Ich finde die Erklärungen zu dem Journal am Anfang sehr gut, denn sie sind nicht zu lange, erklären dem Leser aber ausreichend, wie das Layout zu benutzen ist und was die Hintergründe zu den jeweiligen Sektionen sind. Die leitenden Tipps zur Produktivität, teilweise in den Zitaten drinnen versteckt motivieren und lehren gleichzeitig, wie man die Aufgeben jetzt macht und nicht verschiebt, z.B. dass man seine Vorsätze und Ziele nicht im Konjunktiv formuliert, sondern im Indikativ Präsens, weil es wahrscheinliche ist, dass man sie dann erfüllt. Das Journal versucht am Anfang dem Benutzer dabei zu helfen, zu visualisieren wer man ist und was man möchte, was ich sehr schön finde, weil meiner Meinung nach Aufgaben viel leichter zu erledigen sind, wenn man weiß, wofür man es genau macht. Generell legt das Journal dem Benutzer die Verantwortung für sein Leben in die eigene Hand, was ich sehr wichtig finde, weshalb eines meiner Lieblingszitate schon ziemlich am Anfang in diesem Journal zu finden ist:

Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind. (Francis Bacon)

Der Mond und der Stern im Design des Journals sind ein Schönes Symbol, nach den Träumen, die man anstrebt, daran hat mich das zumindest erinnert. Am Ende sind einige Gedanken zum Schluss aufgelistet, welche zum Denken anregen und Fehlschläge normalisieren, wie unter anderem: „Umarme den Schmerz. Er will nur, dass du hörst und heilst.“ Was zum Beispiel klarmachen soll, dass Schmerz nichts schlechtes ist, Schmerz ist für uns Menschen sehr wichtig, weil es indiziert, wenn irgendwas in unserem Körper nicht richtig funktioniert oder wenn etwas behandelt werden sollte. Ohne ihn würden wir einfach sterben, ohne zu wissen weshalb. Das selbe Prinzip gilt beim mentalen Schmerz, er zeigt, dass etwas nicht in Ordnung ist und markiert das Problem, es zu lösen ist anschließend unsere Aufgabe.

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Über Kinga Sadovskaia

Kinga Sadovskaia 17 Jahre alt und seit 2020 e4sy Redakteurin. Momentan Schülerin und arbeitet an ihrem Abitur. Ihre Freizeit verbringt sie am Liebsten mit lesen, schreiben und musizieren.

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