Guide: Kreditkarten

Guide: Die Unterschiede von Kreditkarten

Im Rahmen von Bezahlvorgängen oder Banking hat jeder schon mal das Wort „Kreditkarte“ gehört. Doch in der Praxis verbirgt sich hinter dem Begriff oft mehr, als man denkt. Wir wollen mit dem heutigen Artikel ein wenig Licht ins Dunkle bringen und euch über die verschiedenen Arten von Kreditkarten informieren.

Vorweg: Egal ob man eine „klassische“ Kreditkarte, eine Prepaid-Kreditkarte oder eine Debit-Karte besitzt, alle dienen demselben Zweck: Mit einer Kreditkarte kann man in Online-Shops einkaufen, bargeldlos Bezahlen, oder im Ausland Bargeld abheben. Unterschiede gibt es vor allem beim Kreditrahmen, der Abrechnung, oder den anfallenden Gebühren. Bei der Auswahl sollte man also vorher genau klären, wofür genau man seine Karte benutzen möchte.

Typ 1: Die „klassische“ Kreditkarte

Die normale Kreditkarte oder „Credit Card“ unterscheidet sich wesentlich von den anderen Karten dadurch, dass man die Rückzahlung seiner Umsätze in Raten vornehmen kann. Sie eignet sich also für das Bezahlen von großen Summen, auf einen Schlag. Wie bei einem klassischen Kredit „leiht“ die Bank dem Kunden beim Bezahlen das Geld und fordert dieses aber meist mit einem Zinssatz wieder zurück. Die Umsätze mit einer Credit Card werden meist monatlich abgerechnet, wobei man oft auch eine monatliche Teilzahlung mit der Bank festlegen kann. Zinsatz und Kreditrahmen bei Kreditkarten unterscheiden sich dabei wesentlich, schaut euch als unbedingt vorher mehrere Angebote an!

Typ 2: Die Charge Karte

Die Charge Karte ähnelt der klassischen Kredit Karte sehr stark. Der Unterschied zwischen den beiden Karten ist, dass bei der Charge Karte die Umsätze direkt vom Konto des Kunden eingezogen werden. Der Kreditrahmen bei dieser Kreditkarte ist somit oft niedriger, bietet aber auch weniger Risiken, sich zu verschulden.

Typ 3: Die Debit Karte

Die vor allem in Amerika beleibte Debit Karte funktioniert ähnlich wie die Charge Karte, mit dem Unterschied, dass die Umsätze direkt vom Konto abgebucht werden. Bezahlt man mit der Charge Karte, so werden die Umsätze meist erst ein paar Tage später abgebucht, was vor allem bei wechselnden Einkommenseinzahlungen sinnvoll sein kann. Die Debit Karte bietet eine hohe Sicherheit, weil es kommt bei der Zahlung alleine auf eine ausreichende Kontodeckung des Kunden ankommt. Ein „überziehen“ ist somit nicht möglich, wohl aber die restlichen Vorteile einer Kreditkarte.

Typ 4: Die Prepaid Kreditkarte

Die Prepaid Kreditkarte bietet eine sehr hohe Sicherheit, da diese ebenfalls nicht überzogen werden können und lediglich die Verfügung über das zuvor vom Kunden einbezahlte Guthaben ermöglichen. Die Umsätze werden hier von einem Kreditkartenkonto abgebucht, was vorher aufgeladen werden muss. Die Karte ist vor allem bei Reisenden und Zweit-Kredikarten beliebt, da durch die Begrenzung des Kreditrahmens keine Schufa- oder Bonitätsprüfung durch den Anbieter fällig werden.

Was ist die beste Kreditkarte?

Eine klare Antwort drauf ist nicht möglich. Wichtig ist, dass man sich vorher klar überlegt, wofür man eine Kreditkarte braucht und welche Risiken man bereit ist einzugehen. Hat man sich dann für einen Typ entschieden, sollte man sich auf jeden Fall noch mit unterschiedlichen Angeboten vertraut machen. Manchmal lohnt es sich sogar ein extra Kreditkarten-Konto bei einer anderen Bank, als der Hausbank zu eröffnen.

Wofür nutzt ihr eure Kreditkarte? Habt ihr noch Fragen? Schreibt gerne einen Kommentar!

Über Nick David

Nick ist 23 Jahre alt und Redakteur bei E4SY. Aktuell studiert er dual Gesundheitsmanagement in Hamburg. Seine Freizeit verbringt er mit Kampfsport, Schwimmen, Klavier spielen, Hochschulpolitik und Gaming.

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