VR: Transference und Space Junkies – Eindrücke der Gamescom 2018

Wir durften auf der Gamescom 2018 die VR-Spiele Transference und Space Junkies anspielen und schildern euch in diesem Artikel unsere ersten Eindrücke.

Space Junkies

Space Junkies ist ein VR (Virtual Reality) Weltraum Arcade Ego-Shooter, der von Ubisoft entwickelt wurde. Für mich war es das erste Mal mit einer VR-Brille und wurde am Oculus-Stand herzlich empfangen. Zunächst zur VR-Brille: Sie ist für Brillenträger ziemlich unpraktisch und es kann schwierig sein, sie in die Brille zu bekommen. Dennoch sitzt sie mit den richtigen Einstellungen komfortabel und man sieht alles scharf.

Als Spielmodus hatten wir das Team-Deathmatch. In einem zwei gegen zwei Szenario darf man sich zehn Minuten lang bekämpfen und das Team mit den meisten Eliminierungen gewinnt. So einfach der Spielmodus klingt, so sollte auch die Steuerung sein. Mit den beiden Controllern kann man sich insgesamt vier verschiedene Gadgets aus der linken/rechten Schulter oder Hüfte herausziehen. Unterschieden wurde hierbei durch Schild, Schwert, Pistole und einer Spezialwaffe. Zudem konnte man mittels seines Jetpacks durch den Raum fliegen und sich selbst einen Geschwindigkeitsboost geben. Für mich war das alles noch sehr ungewohnt und ich hatte anfangs Probleme mit dem Schießen, weswegen ich mehr auf das Schwert zurückgriff, womit ich auch sehr erfolgreich war. Des Weiteren war auch mein Gehirn etwas damit überfordert, dass sich alles bewegt hat, nur mein Körper nicht, wodurch ich manchmal fast vom Stuhl gefallen wäre. Auch etwas Übelkeit war eine weitere Nebenwirkung. Ich empfehle also dringlichst, gerade am Anfang der Eingewöhnungszeit mehrere Pausen einzulegen.

Der Spielspaß dagegen war aber überragend und wirklich einzigartig. Nach ein paar Minuten hatte ich in das Spiel gefunden und die Bewegungen wurden flüssig. Es machte wirklich sehr viel Spaß, sich in einem Spiel bewegen zu können und es „hautnah“ zu erleben. Wer schon immer Mal den Traum hatte in einem Schlachtfeld zu stehen, wo es wirklich um das eigene Können geht und es keine schwerwiegenden Konsequenzen gibt, dem empfehle ich VR-Spiele wie Space Junkies auf jeden Fall! Ich glaube, dass es auch angenehmer wäre, das Spiel im Stehen zu spielen.

Transference

Transference ist Thriller-Abenteuer-Spiel, welches man ein wenig mit Deponia oder Silence vergleichen könnte. Unterscheiden tun sich die Spiele in dem Sinne, dass Transference in VR und dementsprechend in First Person ist und Deponia von Daedalic Entertainment anstelle von Ubisoft entwickelt wurde. Aber auch in Transference sind einige Puzzle-Elemente vorhanden.

Das Spiel handelt von einer Familie mit einigen ernsthaften Problemen. Man bewegt sich während des Geschehens durch das Familienhaus und befindet sich in einer Art Gehirnsimulation, in der man Geheimnisse und Beweise sammelt, um die Probleme zu lösen. Was zunächst nicht so spannend klingen mag, entpuppt sich als ein Gänsehautbereiter. Im Spiel kann man zwischen zwei Dimensionen wechseln, in denen man die Objekte sammelt und in der Story vorankommt. Währenddessen hat alles einen sehr düsteren und Psychoterror ähnlichen Unterton. Zum Beispiel erwartet man durch verschiedene Sound- und Blickeffekte fast dauerhaft einen Jumpscare. Das kann durch ein Türklopfen ausgelöst werden, die vielen verschlossenen Türen oder der Fakt, dass ich mich einmal umgedreht habe und tatsächlich auf einmal der Schatten eines Kindes hinter mir stand. Trotzem habe ich mich nicht vom eigentlichen Ziel abbringen lassen und viele Objekte gesammelt, Rätsel gelöst und zwischen Dimensionen gereist. Die Steuerung ist im Gegensatz zu Space Junkies etwas klobiger. Es fühlt sich seltsam an, eine Taste zu drücken um sich hinzuhocken, aber dadurch, dass die Bewegungen langsamer sind, bekommt man auch weniger Motion Sickness.

Insgesamt hat auch Transference mir sehr viel Spaß gemacht. Die gruselige Atmosphäre mag nichts für schwache Nerven sein und doch wüsste ich zu gerne, was die Story mit sich bringt. So wie es scheint, war das Kind ähnlich wie in Binding of Isaac von einem Dämonen besessen. Davon konnte ich aber in der Demo leider noch nicht so viel mitbekommen. Wer also generell das Horror Genre mag, dem empfehle ich diesen Titel sehr.

Über Stefan Gunawan

Stefan ist 23 Jahre alt und ein Redakteur bei E4SY: Er studiert im Moment Medizin. Seine Freizeit verbringt er gerne mit Bouldern, Klavier/Gitarre spielen und Gaming.

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