Gamescom 2017 – Ein kleiner Überblick der Spiele

In diesem Artikel findet ihr einen kleinen Überblick (und Review) über einige der von uns angetesteten Spiele auf der Gamescom 2017.

Overwatch für Konsole

Overwatch ist ein Multiplayer-Ego-Shooter von Blizzard Entertainment, welcher seit Mai letzten Jahres auf dem Markt ist. Gefolgt von einem großen Hype, besitze ich Overwatch zumindest für den Computer. Auf der Gamescom habe ich es allerdings mal auch für die Konsole getestet, also mit Controller anstelle von Maus und Tastatur gespielt. Die Settings blieben gleich und wir durften die neue Map „Junkertown“, welche eine Payload-Map ist, anzocken. Man muss zunächst dazu sagen, dass wir beide Runden verloren haben, da sowohl ich als auch Adrian nicht auf Höchstform gespielt haben. Overwatch spielt sich mit Controller sehr viel langsamer und ich kann es keinem empfehlen, nur einen Meter vor dem Bildschirm zu stehen. Da ist man schon schnell von einem Genji oder einer Tracer verwirrt und die Kamera schwenkt ins Nichts. Trotzdem bin ich mir sicher, dass man schnell ins Spiel finden könnte, wenn man sich einige Stunden dransetzt und es macht auch Spaß.

Fifa 18

Fifa ist die Fußball-Spielereihe, bei der Veränderungen geleugnet werden. Jedes Fifa ist gleich, so heißt es zumindest. Mit der neuen Engine, welche bereits bei Fifa 17 benutzt wurde, kann es aber nur noch zu Weiterentwicklung kommen. Das Spiel läuft flüssiger, die Kontrolle ist besser (die Bälle werden mal dahingepasst, wohin man zielt) und der Spielmodus „The Journey“ geht weiter. Zudem gibt es neue Features im Karrieremodus, in dem alles realistischer werden soll. Dies wird ermöglicht durch das tatsächliche Aufeinandertreffen von Manager und Agent bzw. Spieler beim Verhandlungsmodus. Adrian und ich haben eine Runde der Demo testen dürfen, aber leider wurden wir mitten im Spiel abgebrochen. Mitten in einer spannenden und vielversprechenden Verlängerung wurden wir dann „rausgeworfen“. Trotzdem gefällt mir Fifa 18 sehr viel besser als Fifa 17, welches ich als sehr holprig und unangenehm zu spielen empfinde.

Assassin’s Creed Origins

Assassin’s Creed Origins ist der Titel auf den ich mich am meisten gefreut habe. Mit einer großen Menge an neuen Features, wie zum Beispiel einem überarbeiteten Kampf- und Skillsystem stürzt man sich direkt ins Geschehen und eine Mission in Ägypten. Schnell wird klar, worum es geht: Glaube, Reichtum und Macht. Man wird auch fix eingeführt in das neue Adlerauge, denn man muss mittels des Adlers die zu findenden Questobjekte aufsuchen. Diese werden natürlich von Gegnern bewacht und erkennbar ist, dass Assassin’s Creeed nun noch mehr zum Stealth Game geworden ist.

Es ist nicht mehr so einfach, sich in Kämpfe zu stürzen und den Konter-Button zu spammen, sondern man braucht wesentlich länger um einen Gegner zu töten. Das bedeutet wiederum, dass es für einen selbst der Tod ist, wenn man sich mit zu vielen anlegt. Mit dem neuen Kampfsystem habe ich mich schnell angefreundet und mir fiel es leicht die Gegner auszumanövrieren und zu töten, demnach meine Quest zu erfüllen. Ich hatte danach sogar noch Zeit über und konnte mich im Skill- und Klettersystem umschauen. Das Klettersystem ist gleich geblieben, während man beim Skillsystem nun seinen Fokus auf drei Klassen legen kann: Damage, Defense, Stealth. Insgesamt hat mir das Spiel sehr gefallen, es ist nur ein wenig komisch, dass man automatisch anfängt zu sprinten und nichts mehr drücken muss. Einige Bewegungen waren noch etwas schwammig, aber das Spiel ist auch noch nicht ausgereift. Für diejenigen, die es sich vorbestellt haben: Es ist super!

ARK: Survival Evolved

ARK ist ein Survival-Spiel, welches bereits im Jahre 2015 veröffentlicht wurde. Ich habe das Spiel noch nicht gespielt, wurde also ins kalte Wasser geworfen. Man war bereits ausgerüstet und konnte sich auf Dinos setzen, zum Teil auch Flugsaurier, und letztlich ist an dem Stand der Sinn des Spiels überhaupt nicht herausgekommen. Ich habe nicht viel vom Spiel verstanden, weder das Entdecken noch das Craften und bin nur etwas auf einem Dino herumgeflogen. Mit einer richtigen Demo und Einführung kann ich mir vorstellen, wäre es besser gewesen.

F1 2017

Formel 1, das Rennspiel bei dem Adrian den ersten Platz belegt hat und ich disqualifiziert wurde. Ich habe nicht viel Ahnung von dem Spiel oder von Formel 1, deswegen gibt es für mich dementsprechend nicht viel zu sagen. Allerdings sieht alles sehr realistisch aus und man kann das Spiel bei dem Stand in einem Sitz mit Bremse und Pedal sowie Lenkrad antesten, was schon für sich seinen Spaßfaktor mitbringt. Einige Kurven bin ich vor meiner Disqualifikation noch gefahren und mit einer Übung kann ich mir vorstellen, dass es wirklich sehr viel Spaß macht!

Fifa 18 für Nintendo Switch

Eine Runde Fifa 18 auf der Nintendo Switch und mir wurde eines klar: Das Spiel würde ich zu 100% nicht meiner Spielesammlung für meine non-existente Switch-Sammlung hinzufügen. Es spielt sich schlechter als Fifa 17 auf der neuen Engine, bevor das Spiel ausgereift war. Die Controls waren grauenhaft, Bälle gingen irgendwohin, wo ich nicht hinzielte und es sah noch nicht einmal schön aus. Der einzige positive Punkt ist, dass man das Spiel aufgrund der Switch überall hin mitnehmen und zocken kann. Ich bin aber der Meinung, dass es dafür auch deutlich bessere Spiele gibt, wie The Legend of Zelda oder The Binding of Isaac.

Playerunknown’s Battlegrounds

PUBG ist ein Mehrspieler-Shooter, welcher im März 2017 veröffentlicht wurde. Hierbei wird man auf eine Insel geworfen und muss gegen alle anderen Spieler antreten, was vom Aufbau sehr den Hunger Games ähnelt. Man findet allerlei Waffen, die Map verkleinert sich und es gibt Vehikel wie Motorräder oder Autos. Ziel ist es natürlich, einfach zu überleben und den ersten Platz zu belegen. Mir machte das Spiel sehr viel Spaß, obwohl ich auf einem Controller spielen musste. Interessant war dabei die Möglichkeit zwischen Third- und First-Person zu wechseln. Des Weiteren erinnerte es mich vom Spielstil her auch ein wenig an Battlefield: Ein gutes Auge wird belohnt. Auch hat es sehr viel mit Glück zu tun, denn man muss sich innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu einem bestimmten Ort der Map bewegen, ansonsten wird man exekutiert. Währenddessen sucht man nach Waffen und versucht noch andere Spieler auszuschalten und ohne Glück ist das alles ganz schön schwierig. Trotzdem empfehle ich es wärmstens weiter und werde es mir wohl auch selbst kaufen. Der Hype ist nicht unbegründet!

Marvel vs. Capcom: Infinite

Marvel vs. Capcom ist ein Fighting-Game nach dem Stil, wie es jeder von Tekken kennt. Adrian und ich haben uns auf ein 1 vs. 1 gemacht und es folgte ein großes Buttonsmashing. Ich habe nicht viel Ahnung vom Spiel, aber interessant war, dass man spezielle Kräfte der Infinity-Steine auswählen konnte, welche sich im Kampf aktivierten. Zudem gibt es auch eine großartige Konterfunktion, welche ich aus Tekken so noch nicht kenne. Insgesamt war es ein sehr witziges Spiel für zwischendurch.

Naruto to Boruto: Shinobi Striker

Naruto to Boruto: Shinobi Striker ist ein Action-Game nach dem Manga und Anime Naruto. In einem 4 vs. 4 muss man die gegenerischen Flaggen als einen der Shinobi erobern. Dazu benutzt man ähnlich wie bei Overwatch Skills und Auto-Attacks. Anders als bei Overwatch ist es in Third-Person und man kann auch wie Ninjas an Wänden entlang und mehrmals springen. Was das Spiel allerdings langsamer macht als Overwatch sind die Skills, welche meist eine kurze Zeit benötigen, um sie richtig einzusetzen. Vielleicht lag das aber auch an der fehlenden Erfahrung. Gut finde ich es, die Charakter in Ranged, Melee und Heal zu kategorisieren. Dies muss zwar noch etwas verfeinert werden, da Sasuke z.B. mit seinem Skill-Set nicht ganz der Ranged-Klasse entspricht, ist aber schon mal ganz gut zur Orientierung. Trotzdem war es gut zu spielen und hat Spaß gemacht und man hat einen Fidget Spinner bekommen.

Sword Art Online: Fatal Bullet

Sword Art Online, eine der bekanntesten und beliebtesten Animes und nun eine weitere Videospiel-Adaption. Als Action-Adventure Game konnte man Kirito oder Shinon auswählen und sich in das „Geschehen“ stürzen. Man wurde mitten in das Spiel katapultiert, hatte irgendeine Mission und war eigentlich auch schon overpowered. Es fühlte sich also an, wie ein nicht lehrendes Tutorial. Man schoss auf einige Roboter, welche eigentlich angreifen müssten, aber irgendwie doch nichts gemacht haben und bewegte sich durch Räume oder das Offene. Die Grafik war sehr schlecht, das Spiel lief nicht flüssig und die Steuerung und alles an sich war noch sehr buggy. Ein großartiges Konzept, geschweige denn Story habe ich in der Spielzeit nicht gefunden. Zudem hat es auf der PS4 geruckelt. Sword Art Online bleibt für mich weiterhin nur ein Anime und ich warte auf eine gute VR-Adaption.

Monster Hunter World

Monster Hunter World ist ein Action-Rollenspiel, bei dem man riesige Monster erlegen und ausnehmen kann. Mit dem Loot kann man dann seine Ausrüstung upgraden und epischere Monster jagen. Auch wenn mein letztes Monster Hunter Spiel Tri war, so kannte ich mich immer noch sehr gut aus. Es gibt zwar einige neue Features wie das Spuren suchen und neue Waffen sowie Kombos, aber trotzdem kam ich im Kampf gegen die Monster sehr gut klar. Ich freue mich auf das ganze Spiel und seinen Multiplayerteil (das Beste daran)!

Über Stefan Gunawan

Stefan ist 23 Jahre alt und ein Redakteur bei E4SY: Er studiert im Moment Medizin. Seine Freizeit verbringt er gerne mit Bouldern, Klavier/Gitarre spielen und Gaming.

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