Lauterbach gegen Zigarettenkauf ab 21 Jahren

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem in den USA das Mindestalter für den Kauf von Zigaretten heraufgesetzt worden ist, hat sich der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach gegen eine ähnliche Maßnahme in Deutschland ausgesprochen. „Es ist nicht sinnvoll, das Mindestalter für den Zigaretten-Kauf in Deutschland heraufzusetzen“, sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben). In Deutschland würden Menschen mit 18 Jahren volljährig und seien damit voll geschäftsfähig.

„Daran sollte sich nichts ändern“, so der SPD-Politiker weiter. Er plädierte allerdings dafür, die Abgabe von Tabakprodukten an unter 18-Jährige etwa mit mehr Testkäufen besser zu kontrollieren und höher zu bestrafen als bisher. „Bisher ist dies nur eine Ordnungswidrigkeit nach dem Jugendschutzgesetz, die oft nicht geahndet wird“, sagte Lauterbach. Wenn sie von den örtlichen Ordnungsbehörden oder den Jugendämtern geahndet würden, dann geschehe dies nur mit relativ geringen Geldbeträgen.

Foto: Zigarette, über dts Nachrichtenagentur

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