Wie kann man gesünder leben? Auf ihrem Blog Laureatfit verrät Laura ihre leckeren Rezepte, Tipps und vieles mehr, um gesünder zu leben.
Hey ihr Lieben, … oder wie sagen die ganzen Blogger ?
Auf jeden Fall heiße ich Laura und darf einen kleinen Gastbeitrag über meinen Lifestyle schreiben. Klingt bisher nicht sehr besonders, allerdings ist es das für mich in der Tat!
Vor etwa eineinhalb Jahren habe ich meine Ernährung, zum Leidwesen meiner Eltern, komplett umgestellt. Meine Eltern haben bisher nicht viele neue Sachen in der Küche ausprobiert. Auch in Restaurants oder Cafés gehen sie selten. Sie sind überzeugt von guter, alter, deutscher Hausmannskost. Keine guten Voraussetzungen meine Essgewohnheiten zu ändern. Zumal ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal wusste wie man Würstchen warm macht, geschweige denn Nudeln kocht!
Durch social media habe ich allerdings immer mehr Interesse daran gewonnen, vieles auszuprobieren. Somit begann ich (gefühlt) hunderte Rezepte abzufotografieren und habe mich irgendwann auch in die Küche getraut. Dort verbringe ich mittlerweile viel und gerne Zeit.
Nun erst einmal zu meinem Essenslifestyle. Was ist daran so besonders und warum bin ich so begeistert ?
Im Allgemeinen versuche ich mich gesund, ausgewogen und meinem Sport gerecht werdend, zu ernähren. Das heißt für mich: etwas mehr Eiweiß, möglichst kein Fett und viele Ballaststoffe zu mir zu nehmen. Ich habe drei Hauptmahlzeiten am Tag und snacke nicht zwischendurch. Das ist aber nicht zwingend notwendig. Generell ist alles folgende nur eine Inspiration und entspricht meiner Gewohnheit. In vielen Dingen kann variiert werden und sollte es auch von Mensch zu Mensch, da eben jeder Körper anders ist. Hauptsache ist, dass DU dich wohl fühlst und etwas für DICH erreichst.
In meiner Ernährung verzichte ich deshalb auf Weizen, Industriezucker und schlechte Fette. Ich versuche möglichst nur Dinkel- oder Dinkel-Vollkorn-Produkte zu kaufen und zu verarbeiten. Alles was mit Weizenmehl zubereitet werden kann, kann durch Dinkelmehl ersetzt werden ohne den Geschmack zu verändern oder beispielsweise das Aufgehen eines Teiges zu beeinträchtigen. Dinkelmehl besitzt im Gegensatz zu Weizenmehl noch mehr Mineralstoffe und einen etwas höheren Eiweißgehalt. Erkennbar ist das am Type. Je höher die Zahl, desto höher die Milligrammzahl an Mineralien und Vitaminen pro Gramm Mehl. Ein besonders gesundes Mehl ist Vollkornmehl. Sie regen die Verdauung an und stabilisieren den Blutzuckerspiegel. Sie können leider nicht komplett für Weizenmehl ersetzt werden, sondern nur in bestimmten Mengen, zum Beispiel in Kuchen.
Ballaststoffe nehme ich durch Chiasamen/Leinsamen/Hanfsamen/Haferflocken vermehrt zu mir. Mit Ballaststoffen sollte ebenfalls genug Flüssigkeit zu sich genommen werden.
Tatsächlich bin ich nicht der beste „Trinker“. Ich trinke ausschließlich Wasser und Tee. Zu meinen drei Hauptmahlzeiten trinke ich einen Tee. Bevor ich esse, trinke ich ein Glas Wasser. So komme ich wenigstens annähernd auf meine benötigten 3 Liter Flüssigkeit pro Tag.
Statt Industriezucker setze ich auf pflanzliche Süßungsmittel. Dazu gehören Honig oder die vegane Variante Agavendicksaft. Auch Bananen, Datteln oder anderes Obst und Trockenfrüchte liefern die nötige Süße, je nachdem was du gerade zauberst. Als Zuckerersatz verwende ich Erythrit, eine kalorienfreie Zuckeralternative, welche beim Vergärungsprozess von Glucose entsteht. Zum Süßen von Flüssigkeiten, Quark oder Oatmeal, also alles was nicht ausgebacken werden muss, benutze ich Stevia in Pulverform.
Statt Sonnenblumenöl, Butter oder Margarine verwende ich Kokosöl zum Braten oder Einfetten. Bei Teigen für Brote oder Kuchen greife ich auf Olivenöl oder Distelöl zurück und für Essig-Öl-Vinaigretten benutze ich Walnuss- oder Leinöl. Außerdem finden sich gesunde Fette in Nüssen und diversen Kernen. Als Topping von verschiedensten Bowls liefern sie den nötigen Biss.
Somit sind wir auch schon beim Thema Eiweiß. Magerquark darf bei mir im Kühlschrank niemals fehlen. Cremig gerührt als Frühstück oder verarbeitet als Kuchenteig benutze ich ihn fast täglich, manchmal sogar mehrmals am Tag.
Resultat für mich ist, dass ich mich nicht mehr so voll fühle (es sei denn ich habe mich mal wieder Foodbaby reif vollgefuttert! – Kennt bestimmt der eine oder andere genauso gut wie ich…). Ich habe mehr Energie für den Tag/ für den Sport und da ich mein Essen immer versuche schick anzurichten, genieße ich mein Essen gleich umso mehr.
Meine Leidenschaft ist die Aerobic. Seitdem ich vor vier Jahren damit angefangen habe Kurse in meinem Sportverein zu besuchen, bin ich mittlerweile sogar Trainerin dafür geworden. Generell probiere ich im Sport viele Kurse wie Spinnig, Zumba, Fitness mit Langhantelstange und vieles mehr aus. Im Fitnessstudio, welches ich nebenbei besuche, kann ich die Erfahrungen aus den Kursen zum Teil auch sehr gut einbringen.
Sport ist jedoch auch eine Interessenangelegenheit. Jeder Sport ist super, solange er Spaß macht. Fit bleiben ist nämlich das A und O im Leben!
Ihr seht, wenn ihr etwas an eurem Lifestyle ändern wollt, obwohl ihr nicht die besten Startbedingungen haben solltet, probiert es einfach aus. Verlierer kann man nur sein, wenn man es nicht versucht.
Für mehr Inspirationen meines Lifestyles, vor allem in Hinblick auf Ernährung und Rezepte, besucht doch gerne meine Website oder schaut auf meinem Instagram Profil vorbei.
Ich wünsche euch viel Erfolg und viel Spaß beim Ausprobieren.
Laura 🙂