Die Laureus World Sports Awards 2016 – Die Oscars des Sports

Die Laureus World Sports Awards zeichnen Jahr für Jahr die herausragendsten Sportlerinnen und Sportler der Welt aus. In diesem Jahr fand die Preisverleihung zum allerersten Mal in Deutschland statt und auch unter den Preisträgern befand sich in diesem Jahr ein deutscher Sportler.

Die Laureus World Sports Awards 2016 – Die Oscars des Sports

Seit dem Jahr 2000 werden jährlich die Laureus World Sports Awards verliehen. Damit werden jedes Jahr Sportlerinnen und Sportler in mindestens sieben verschiedenen Kategorien für ihre Leistungen im Spitzensport geehrt. Jeder Gewinner erhält eine Laureus-Statue, die einen nach oben strebenden Menschen darstellt, in dessen Sockel die einzelnen Kontinente eingraviert sind. Die Preise werden in einer großen Gala verliehen, die die Aufmerksamkeit vieler Medien auf sich zieht. Die Gala der Laureus World Sports Awards wird jährlich von vielen weltbekannten Sportlerinnen und Sportlern besucht, aber auch andere Personen des öffentlichen Lebens nehmen regelmäßig teil, zum Beispiel Schauspieler und Musiker. Die Erlöse der Laureus World Sports Awards und vieler weiterer Spendenprojekte der Sportler gehen an die Laureus Sport for Good Foundation. Diese Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht den Breitensport zu stärken und durch den Sport auch benachteiligte Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Dieses Jahr fand die große Gala zur Preisverleihung erstmalig in Deutschland, auf dem Messegelände in Berlin statt. Moderiert wurde die Show von Hollywoodstar Bill Murray, der unter anderem das Lied vom Yogi-Bär für Bundestrainer Joachim Löw sang. Das Publikum lachte Tränen. Die meisten der anwesenden Sportlerinnen und Sportler, sowie weiteren prominenten Gästen erschienen in Sneakers zu Anzug und Abendkleid. Eine ungewöhnliche Schuhwahl für eine Gala, aber eine weitere Aktion der Laureus Sport for Good Foundation, um für die Förderung benachteiligter Kinder zu werben.

Die Gewinner der Laureus World Sports Awards wurden in diesem Jahr in neun verschiedenen Kategorien geehrt:

Sportler des Jahres wurde der serbische Tennisspieler Novak Djokovic. Sportlerin des Jahres wurde ebenfalls eine Tennisspielerin, den Preis erhielt die Tennislegende Serena Williams. Als Team des Jahres wurde die neuseeländische Rugby-Nationalmannschaft ausgezeichnet. Im Vorjahr hatte in dieser Kategorie noch die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft gewonnen. In der Kategorie „Comeback des Jahres“ wurde der neuseeländische Rugby-Spieler Dan Carter ausgezeichnet. Für den „Durchbruch des Jahres“ wurde der amerikanische Golfer Jordan Spieth ausgezeichnet, der 2015 die Masters und die US-Open gewinnen konnte. Als „Actionsportler des Jahres“ wurde der deutsche Triathlet Jan Frodeno (siehe Bild oben) ausgezeichnet. Frodeno gewann im Jahr 2015 die Ironman World Championship auf Hawaii. Als „Behindertensportler des Jahres“ wurde der brasilianische Schwimmer Daniel Dias ausgezeichnet. Mit dem Preis für sein Lebenswerk wurde in diesem Jahr der Österreicher Niki Lauda für seine Verdienste in der Formel 1 geehrt. Posthum wurde der im März verstorbene Fußballer Johan Cruyff ausgezeichnet. Cruyff ist der Mitbegründer des modernen Fußballs und ist eine große Legende des Weltfußballs, seinen Preis nahm sein Sohn unter Tränen entgegen.

Gewählt werden die Gewinner jährlich in einer geheimen Abstimmung einer Jury, der über 50 Mitglieder der Laureus Academy angehören. Zum Großteil sind dies ehemalige Spitzensportler, unter anderem vier Deutsche Sportlerinnen und Sportler.

Mehr Infos über die Laureus World Sports Awards findet ihr hier und bei der Laureus Sport for Good Foundation.

Über Simon Becker

Simon ist 21 Jahre alt und Redakteur bei E4SY. Er studiert in Hamburg Sozialökonomie und arbeitet als Fußballtrainer.

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