Bartsch kritisiert Giffey-Nachfolgelösung

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hat kritisiert, dass die Koalition nach dem Rücktritt von Franziska Giffey (SPD) keine neue Familienministerin mehr ernennt. „Kinder und Familien sind die Verlierer der Krise“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben). Sie brauchten nach 14 Monaten Pandemie eine Vollzeitministerin.

„Die Entscheidung, Frau Lambrecht zur Doppelministerin zu machen, sagt viel über die Bedeutung aus, die die ehemals große Koalition Kindern, Jugendlichen und Familien beimisst.“ Er ergänzte: „Frau Lambrecht sollte mit der Frage der weiter bestehenden Einschränkung von Grundrechten ausgelastet sein.“ Die Herausforderungen in der Kinder- und Familienpolitik seien „gigantisch“ und ließen sich kaum in Teilzeit bewältigen. Jetzt seien die entscheidenden Monate, um die Folgen der Pandemie für Kinder und Familien abzumildern. „Die SPD ist aufgefordert, Kindern und Familien die notwendige Bedeutung im Kabinett zu geben. Familienpolitik ist kein Halbtagsjob.“

Foto: Dietmar Bartsch, über dts Nachrichtenagentur

Über dts Nachrichtenagentur

Die dts Nachrichtenagentur versorgt seit über 10 Jahren ihre Kunden rund um die Uhr mit topaktuellen Nachrichtentexten und Bildern.

Auch ansehen

FDP-Vorstandsmitglied Schröder bestreitet Willen zu Koalitionsbruch

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ria Schröder, ehemals Juli-Vorsitzende und jetzt im Bundesvorstand der Partei, sieht …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert