Klassische Musik - stirbt sie aus ?

Filmmusik komponieren: Die Grundlagen

Erst durch die passende Musik sind Filme tatsächlich in der Lage, bei den Zuschauern die ganz großen Emotionen zu wecken. Sie kann somit für Erfolg oder Misserfolg des Films in hohem Maße verantwortlich sein.

Daher ist es kaum verwunderlich, dass hinter dem Bereich der Filmmusik eine ganze Branche steht, in der zahlreiche Menschen beschäftigt sind. Diejenigen, die sich beruflich gerne der Filmmusik verschreiben möchten, absolvieren dafür idealerweise ein entsprechendes Studium. Filmmusik und Komposition lernen – Vorbereitung auf das Studium hilft dabei, bereits vor dem Start der Ausbildung die wichtigsten Grundlagen zu lernen. Welche dies unter anderem sind, erklärt auch der folgende Beitrag.

Das musikalische Storytelling

Musik ist immer eng mit Emotionen verbunden. Auch, wenn die Noten perfekt beherrscht werden, wird das Publikum kaum erreicht werden, wenn in die Stücke kein Gefühl gelegt wird.

Die wahre Kunst bei dem Komponieren von Filmmusik besteht darin, in dem Zusammenspiel der verschiedenen Töne eine Geschichte zu transportieren. So lässt sich die Musik als eine Kommunikation beschreiben, die in einer universellen Sprache stattfindet, die jeder versteht. Akkorde und Töne vermitteln Emotionen wie Hoffnung, Trauer oder Freude.

Die einzelnen Szenen der Filme müssen demnach durch die Filmkomponisten interpretiert und dann mit der entsprechenden Musik, die zu den jeweiligen Emotionen der Szene passt, ergänzt werden. Das bedeutet auch, dass sie über Kenntnisse hinsichtlich der Funktion der menschlichen Psyche verfügen müssen beziehungsweise darüber, wie diese durch unterschiedliche Musik beeinflusst wird.

Die Basis der Filmmusik-Komposition

Die Harmonie

Geht es darum, eine Melodie zu komponieren, existieren einige Grundregeln. Eine wichtige Rolle spielt beispielsweise die Harmonie.

Unter diesem Begriff wird das Zusammenspiel von unterschiedlichen Akkorden verstanden. Akkorde bestehen dabei selbst stets mindestens aus drei Tönen und werden grundsätzlich in Moll- und Dur-Akkorde unterschieden. Für die Melodie stellt die Harmonie die Basis dar, außerdem ist sie bei der gesamten Komposition als tragendes Element zu verstehen.

Die Melodie

Die Definition einer Melodie gestaltet sich ein wenig komplexer, denn diese kann beispielsweise in einer langen Tonfolge, einem wiederkehrenden Motiv aus nur wenigen Tönen, einem einzigen Ton, der mit einer bestimmten Eigenschaft verbunden wird, einer inneren Stimme oder einer prägenden Baseline des Stücks bestehen.

Eine Tonfolge, die gesummt oder gepfiffen werden kann, stellt so eine Melodie dar. Sie bleibt im Kopf und zeichnet sich durch ihre Einprägsamkeit aus. Der Bereich der Stimme wird durch die Melodie niemals verlassen, was bedeutet, dass diese niemals zu tief oder zu hoch ausfällt.

Innerhalb einer Melodie sind unterschiedliche Abschnitte zu finden, damit der Sänger zwischendurch pausieren kann. Ein weiter wichtiger Punkt besteht darin, dass eine Melodie stets eine in sich geschlossene Geschichte bildet, weshalb sie eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss enthält.

Emotionen durch unterschiedliche Akkorde

Diejenigen, die das Komponieren der Filmmusik erlernen möchten, müssen sich vor allem darüber bewusst sein, dass verschiedene Emotionen durch Musik transportiert werden, ob Zuversicht, Leid oder Freude. Dennoch ist dabei nicht zu vernachlässigen, dass Musik stets subjektiv wahrgenommen wird.

Die Spielweise beeinflusst daneben ebenfalls, ob ein Akkord als traurig oder fröhlich wahrgenommen wird. Folgen die Akkorde sehr schnell aufeinander, wirkt dies dynamisch und impulsiv, wohingegen langsame Akkorde Trauer, Ruhe oder Melancholie ausdrücken.

Über Maria Müller

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