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Wie geht Splashfotografie? Coole Wasserfotos machen!

Bestimmt hast du schon einmal diese Bilder gesehen, wo Wassertropfen eingefangen werden oder Obst in Wasser fällt. Dies nennt man Splashfotografie. Besonders im Bereich der Werbung wurde dies in den letzten Jahren immer mehr eingesetzt. In diesem Beitrag möchte ich dir mit Hilfe meiner Erfahrungen zeigen, wie man so ein Bild innerhalb von weniger als einer Stunde schnell und einfach knipsen kann.

Wie geht Splashfotografie? Coole Wasserfotos machen!

Zuerst solltest du dir überlegen, was du „ins Wasser schmeißen“ möchtest. Das können Gegenstände sein, Früchte oder auch einfach nur Wassertropfen: Ja auch das sieht später gut aus! Bereite verschiedene Settings mit verschiedenen Objekten vor, die möglichst unterschiedliches Gewicht haben und vielleicht auch in Sachen Farbe unterschiedlich wirken.

Welches Equipment brauche ich?

Am wichtigsten ist natürlich deine DSLR. Diese sollte über einen Manuellen Modus verfügen. Außerdem unverzichtbar ist ein Stativ, dieses sollte einen festen Kugelkopf haben, welcher möglichst nicht wackelt und das Gewicht einer DSLR inklusive möglichem Zubehör halten sollte. Außerdem sinnvoll ist ein Objektiv mit einer Brennweite von mindestens 85mm. Je nach Verhältnissen reicht vielleicht auch ein 50mm Objektiv, hier musst du allerdings überprüfen, welche Brennweite sich popki.pro für deine Verhältnisse angemessen eignet. Unverzichtbar ist dazu ein guter Blitz, möglichst ein Aufsteckblitz. Wenn du noch keinen solchen Aufsteckblitz besitzt, reicht für den Anfang der integrierte Blitz deiner Kamera (Tipp: Benutze einen Fernauslöser, dieser ist praktisch, da bei einer hohen Brennweite du sonst vielleicht etwas verwackeln könntest. Es geht aber auch ohne – allerdings nur für ruhige Hände!).

Wie bekomme ich einen weißen, ebenen Hintergrund?

Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder nimmst du einfach ein großes Blatt Papier, oder du baust dir dein eigenes Studio.

Welcher Wasserbehälter empfiehlt sich?

Da kannst du nehmen, was du willst – sei kreativ! Es sollte eine Schüssel oder ein Glas sein, achte darauf, dass diese durchsichtig ist. Wenn du den Aufprall fotografieren willst, benötigst du nicht unbedingt eine tiefe Schüssel. Wenn du den Gegenstand komplett unter Wasser haben möchtest, empfiehlt sich diese allerdings.

Welche Einstellungen sollte ich an der Kamera vornehmen?

Ich empfehle bei der Blende nach Lichtverhältnis zu arbeiten, die Verschlusszeit sollte mindestens 1/250 betragen, da sollte man auf das Zusammenspiel mit dem Blitz achten. Meine Einstellungen waren:

1/250 | F4 | ISO 100

Jetzt geht’s an die Arbeit!

Hier gilt: ,,probieren geht über studieren“ – Teste einfach und sei kreativ! Nimm den Auslöser in die Hand und drücke ab, die ersten Male wird es nicht funktionieren, aber ich kann dir versichern, irgendwann hast du das perfekte Timing – aber verspreche dir mit meinem Beitragsbild nicht zu viel – du darfst nur nicht zu schnell aufgeben oder dich frustrieren lassen. Achtung: Achte darauf, dass du nicht zu große Spritzer mit dem Wasser verursachst, da diese eventuell dein Equipment beschädigen könnten.

Jetzt bist du gefragt: Versuche verschiedene Situationen, mit verschiedenen Hintergründen und unterschiedlichem Licht – lass deiner Kreativität freien Lauf! Vielleicht kannst du es auch mit einem farbigen Hintergrund versuchen, da wirkt beispielsweise schwarz sehr edel, für ausgefallene oder besonders stilvolle Fotos kann man auch gelb oder grün nutzen.

Probiere das doch gleich mal aus – in weniger als einer Stunde hast du geniale Fotos! Hat dir der Artikel gefallen? Deine Meinung ist in den Kommentaren gefragt.

Über Tim Senger

Tim ist Leiter und Chefredakteur von E4SY. 2013 ist er das erste Mal jour­na­lis­tisch für ein Spielemagazin aktiv geworden. Momentan absolviert er zudem ein duales Studium im Bereich Wirtschaft.

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