Die neuesten Funktionen in sozialen Medien

Die neuesten Funktionen in sozialen Medien

Stillstand ist verhängnisvoll. Je populärer soziale Medien werden, desto größer ist die Konkurrenz um die Nutzer. Vor allem bei Jugendlichen, aber auch bei den älteren Semestern buhlen Snapchat, Instagram, Facebook und Co. um die Gunst der User. Dazu gehören ständig neue Funktionen, die die Kanäle noch attraktiver machen sollen.

Bei deutschen Jugendlichen liegen vor allem Instagram und Snapchat weit vorn in der Gunst. Ungeschlagener Spitzenreiter ist Whatsapp, was das Schreiben von Nachrichten anbelangt, aber die per Snapchat gemachten, nur kurz sichtbaren Fotos und Videos haben den 2011 gegründeten Dienst populär genug gemacht, um von 2,5 Millionen Deutschen täglich genutzt zu werden.

Noch stärker ist in der Hinsicht das mittlerweile zu Facebook gehörende Instagram, das pro Tag von 3,7 Millionen Usern in Deutschland genutzt wird. Als Alternative zu den Snapchat-Fotos setzt Instagram auf Bilder, die zu 24 Stunden lang zur Verfügung stehenden „Stories“ zusammengefügt werden können.

Wie lange sich die Fans von sozialen Medien auf Facebook und Instagram aufhalten, bekommen sie seit kurzem von den Diensten mitgeteilt. Außer Auskünften über die durchschnittliche Nutzungsdauer der vergangenen Woche und die tägliche Verweilzeit inklusive Veränderungen in Prozent können sich Nutzer auch für eigene zeitliche Grenzen entscheiden. Wer sein Maximum fast erreicht hat, erhält eine entsprechende Nachricht. Damit soll den Usern unter anderem geholfen werden, einen Überblick über ihr Verhalten zu bekommen und die Zeit eventuell auch bewusster zu nutzen.

Eine weitere neue Funktion von Instagram, die das Online-Shopping schneller, einfacher, attraktiver und für die sozialen Medien lukrativer machen soll, ist der persönliche Shopping-Warenkorb.

Jetzt zieht Snapchat hinterher. Wie beim Rivalen kann per Smartphone-Kamera ein beliebiger Artikel anvisiert werden, und über die „Visual Search“-Funktion wird das Objekt der Begierde bei Amazon gesucht. Die jeweilige Produktseite wird automatisch geöffnet, und los geht es mit dem Einkauf, von den Schuhen, die man auf der Straße gesehen hat bis zur trendigen Jacke des Gegenübers in der Bahn.

Instagram hat das Ganze inzwischen noch weiterentwickelt. Fotos und Videos können im eigenen Shopping-Kanal gespeichert werden. In den „Stories“ kann ebenfalls nach tollen Sachen gestöbert werden, und einige Marken machen gekennzeichnete Artikel in ihren Videos für Instagrammer verfügbar.

Je mehr Nutzer die Dienste verzeichnen, desto mehr lassen sie sich einfallen, um ihren Marktanteil zu halten. Einkaufen via Instagram und Snapchat ist dabei eine Innovation, die schon bald wieder den Reiz des Neuen verloren haben wird. Das heißt nicht, dass sie dann überholt ist, aber User gewöhnen sich rasch an neue Funktionen, und in der Welt der sozialen Medien sind fünf Minuten eine lange Zeit.

Über Kalle Jaensch

Ich bin einer der Gründer von E4SY. Ich schreibe gerne über die Themen Musik, Gaming, Sport und Popkultur.

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