Gold verkaufen - Tipps für Privatpersonen

Gold verkaufen – Tipps für Privatpersonen

Für Privatpersonen, die ihr Gold verkaufen möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Es gibt einige Anlaufstellen, bei denen man Gold verkaufen kann. Will man beispielsweise sein Gold in Wien verkaufen, wird man schnell fündig werden.

Anders sieht es in ländlicheren Regionen aus. Hier sollte man sich erst von der Seriosität des Goldankäufers überzeugen. Darüber hinaus sollten bei dem Verkauf von Gold ein paar weitere Faktoren beachtet werden, damit tatsächlich ein guter Preis für das Edelmetall erzielt werden kann.

Gegenstände hinsichtlich des Goldgehaltes untersuchen

Ein guter Preis kann erzielt werden, wenn es möglich ist, den Gehalt an Feingold des jeweiligen Gegenstandes präzise zu bestimmen. Bei Münzen oder Goldbarren ist dies in der Regel nicht schwer. Bei Schmuckstücken geben die Gravuren häufig Aufschluss: Die gängigsten Feingoldgehalten sind 750, 585 und 333. Durch diese Zahlen wird der Anteil des Goldgewichts in Promille angegeben.

Nutzen von Vergleichsportalen

Im Internet finden sich unterschiedliche Portale für einen Preisvergleich, auf denen sich Verbraucher ein erstes Bild über die aktuellen Preise für den Goldankauf machen können. Gegenstände wie Münzen und Barren können auf diesen normalerweise ohne ein großes Risiko verkauft werden.

Die Preise für den Ankauf von Altgold sind auf den Portalen ebenfalls zu finden. Allerdings müssen dafür Informationen über den Feingoldgehalt des jeweiligen Stücks vorliegen. Es kann nie schaden, eine zusätzliche Preisauskunft bei einem ortsansässigen Edelmetallhändler einzuholen.

Einen Experten konsultieren

Wenn auf dem Altgold keine Angabe zum Goldanteil zu finden ist oder die Gravur im Laufe der Zeit verblasst ist, ist es nicht einfach, den Anteil an Gold herauszufinden. In diesen Fällen sollte ein Experte konsultiert werden, der den präzisen Gehalt an Feingold ermitteln kann. Abhängig davon, wie umfangreich und aufwändig die Prüfung und das Zertifizieren ist, kann dieser Service bis zu 15 Prozent des gesamten Werts des Golds in Anspruch nehmen. Zwar ist dies nicht gerade günstig, in einigen Fällen allerdings kaum vermeidbar.

Lokaler Händler oder Internet?

Welcher der passende Ort ist, um Gold zu verkaufen, richtet sich vor allem danach, um welche Gegenstandart es sich handelt. Der Goldgehalt von Münzen und Barren ist festgelegt, weshalb sich diese Gegenstände auch über das Internet problemlos und ohne ein großes Risiko einzugehen, verkaufen lassen. In der Regel verfügen seriöse Online-Anbieter über einen Abholservice und eine Mitgliedschaft Berufsverband des deutschen Münzhandels.

Die Kosten, welche die Händler für den erwähnten Abhol-Service verlangen, können allerdings stark voneinander abweichen. Deshalb lohnt sich ein Vergleich der unterschiedlichen Anbieter.

Standardisierte Goldwerte gibt es bei Medaillen und Schmuckstücken allerdings nicht. Deswegen ist es hier empfehlenswert, Preise sowohl bei lokalen Händlern als auch im Internet einzuholen. Unter Umständen nehmen lokale Händler Abschläge vor, da diese den Gegenstand zum Einschmelzen weiterleiten müssen.

Steuerfreier Goldverkauf

Es kann sein, dass der Altgoldverkauf nicht versteuert werden muss. Dabei kommt es darauf an, wie lange der jeweilige Gegenstand im Besitz des Verkäufers war – es gilt eine Haltedauer von einem Jahr. Außerdem besteht eine Freigrenze von 600 Euro, die nicht überschritten werden darf. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, müssen für den privaten Verkauf von Altgold keine Steuern abgeführt werden.

Über Tim Senger

Tim ist Leiter und Chefredakteur von E4SY. 2013 ist er das erste Mal jour­na­lis­tisch für ein Spielemagazin aktiv geworden. Momentan absolviert er zudem ein duales Studium im Bereich Wirtschaft.

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