Sicher mit dem iPhone unterwegs – diese Tipps sollte jeder Nutzer berücksichtigen

Apple gehört mit Samsung zu den beliebtesten Handymarken in Deutschland. Schätzungen zufolge besitzen hierzulande über 21 Millionen Menschen ein iPhone. Das ist verständlich, da die Geräte nicht nur schön aussehen, sondern auch mit ihren Funktionen und ihrer Leistung überzeugen können. Allerdings sollten sich Nutzer bewusst sein, dass selbst iPhones gewisse Sicherheitsrisiken bergen. Sie sind zwar sicherer als Android-Smartphones, aber unabhängig davon müssen wir einige Dinge berücksichtigen, damit sensible Daten nicht in die falschen Hände geraten. Aus diesem Grund haben wir hier einige Tipps zusammengetragen.

Antivirenprogramm installieren

Wenn es um den PC geht, nutzen die meisten Menschen ein Antivirenprogramm. Bei Smartphones wird hingegen oft darauf verzichtet. Zugegebenermaßen haben Geräte mit iOS einige integrierte Sicherheitsmerkmale, weswegen sie tatsächlich nicht so stark auf ein Antivirenprogramm angewiesen sind wie herkömmliche Computer. Trotzdem ist es besser, einen Antivirus für iOS zu nutzen, um das Risiko von Malware zu reduzieren.

Automatische Sperre aktivieren

Unbefugte sollten niemals die Möglichkeit haben, das Smartphone in die Hand zu nehmen und so auf unsere Daten zuzugreifen. Deswegen sollten wir immer die automatische Sperre aktivieren, sobald das Gerät für eine bestimmte Zeit nicht genutzt wird. So kann nur der Nutzer auf das iPhone zugreifen, indem er eine biometrische Authentifizierung durchführt oder die PIN eingibt. Ohne automatische Sperre ist es beispielsweise möglich, dass wir unser Smartphone kurz unbeaufsichtigt liegen lassen und jemand den Moment nutzt, um unsere Daten zu durchsuchen.

Berechtigungen für Apps überprüfen

Die meisten von uns denken gar nicht groß nach, wenn sie Apps eine Berechtigung gewähren. Der Prozess ähnelt in etwa den Cookie-Bestätigungen beim Surfen im Internet. Wir tun sie aus Gewohnheit, ohne groß zu überlegen. Dabei ist es theoretisch möglich, dass wir versehentlich Zugang zu unseren sensiblen Daten gewähren und sogar die Berechtigung erteilen, diese zu nutzen. Damit es nicht dazu kommt, ist es wichtig, regelmäßig Berechtigungen für Apps zu prüfen und gegebenenfalls zu entfernen.

Nicht automatisch mit Netzwerken verbinden

Sich einfach mal kurz am Bahnhof mit seinem iPhone einloggen, um in der Wartehalle mit Filmen und Serien die Zeit zu überbrücken? Was nach einer guten Idee klingt, birgt ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko. Zum einen werden öffentliche Netzwerke von vielen Menschen genutzt, zum anderen haben sie nicht dieselben Sicherheitsstandards wie private Netzwerke. Sie sollten daher nur in Ausnahmesituationen genutzt werden.

Sensible Daten nicht ohne Verschlüsselung übertragen

Es ist üblich, beim Onlineshopping oder vergleichbaren Aktivitäten sensible Daten wie die unserer Kreditkarte zu übertragen. Das ist zumindest mit mobilen Daten oder einem privaten Netzwerk vollkommen in Ordnung. Vorausgesetzt, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt und eine SSL-/TLS-Verschlüsselung vorliegt. Eine entsprechende Verschlüsselung ist eine absolute Grundvoraussetzung, da sie verhindert, dass unsere Daten während der Übertragung abgefangen werden.

Sichere Passwörter nutzen

Eine der mit Abstand einfachsten Sicherheitsmaßnahmen ist eine, die häufig missachtet wird. Noch immer nutzen viele Menschen viel zu schwache Passwörter, was dazu führt, dass ihre Konten gehackt werden. Einige der größten Tabus sind Familiennamen, Geburtsdaten oder Zahlenreihen. Generell sollte nicht die Möglichkeit bestehen, ein Passwort zu erraten. Es muss so komplex und lang wie möglich sein.

Über Maria Müller

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