Um zu wissen, ob Kryonik in der Zukunft umsetzbar ist, wollen wir vorerst einmal klären, was darunter zu verstehen ist. Kryonik ist die Konservierung von Organismen oder einzelnen Organen, um sie später wiederzubeleben. Dabei werden die Organe oder Organismen in flüssigem Stickstoff eingefroren, sozusagen konserviert. Körperflüssigkeiten müssen durch ein geeignetes Mittel ersetzt werden, damit sich beim Gefrieren keine Eiskristalle bilden. Die erste Kryokonservierung eines Menschen wurde bereits im Januar 1967 in den USA durchgeführt. Inzwischen werden in den USA bereits mehr als 250 Menschen in flüssigem Stickstoff gelagert. Auch in Russland wurde diese Konservierung bereits vorgenommen.
Die Wissenschaft forscht gegenwärtig allerdings stets an der Kryonik. Denn bislang fehlen die wissenschaftlichen Grundlagen für das Auftauen der Organe und Organismen.
Denkbar ist die Kryonik jedoch bereits für verschiedene Organteile, um sie beispielsweise für die Herstellung von neuem Gewebe, das sogenannte Tissue Engineering, zu nutzen. In jedem Fall drängt sich die Frage auf, ob die Kryonik tatsächlich sinnvoll ist und somit zukünftig als vielversprechendes Verfahren gelten kann.
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