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Wirtschaft: Sollte Deutschland Cannabis legalisieren?

Nach ihrer Gründung hat die Sanity Group aus Berlin lediglich zwei Jahre gebraucht, um zu einem der größten Unternehmen im Cannabis-Bereich in Europa zu werden. In das Start-Up haben auch bereits bekannte Persönlichkeiten investiert, wie beispielsweise der Fußballprofi Mario Götze.

Die Diskussion um die Legalisierung von Cannabis in Deutschland wird durch das neue Interesse an den Produkten, die aus der Hanfpflanze gewonnen werden, wieder angeheizt. Mittlerweile gibt es viele Länder, wie Mexiko, Kanada, Israel, Uruguay oder die USA, in denen Menschen Marihuana bereits legal erwerben und konsumieren können. In Deutschland sieht dies anders aus, denn die Konsumenten-, Arzneimittel- und Patientensicherheit werden hierzulande sehr konservativ gehandhabt.

Immer mehr Länder legalisieren Cannabis

Im November wurde in den USA in vier Staaten über die Legalisierung von Cannabis abgestimmt. In South Dakota, New Jersey, Montana und Arizona wurde zu Gunsten der Hanfpflanze entschieden. Insgesamt ist somit in 37 Staaten der USA Kiffen legal – zwar hauptsächlich aus medizinischen Gründen, doch in einem Drittel der Staaten auch ohne spezifischen Anlass. Es wird geplant, Marihuana nun auch landesweit auf Bundesebene zu legalisieren.

Das Thema steht aktuell allerdings nicht nur in den USA, sondern auch in vielen anderen Ländern, wie Luxemburg, Israel oder Neuseeland auf der Agenda. Cannabis wurde zu Beginn des Jahres sogar von den Vereinten Nationen aus der Liste der gefährlichsten Drogen entfernt.

Medizinisches Cannabis und CBD

Diese Entwicklungen werden von dem Start-Up Sanity Group aus Berlin natürlich begrüßt, schließlich generiert dieses seine Umsätze mit der Hanfpflanze. Bisher konnte das Unternehmen mit dem Anspruch, die Vorteile der Cannabinoide für die Gesundheit zu nutzen, bereits große Erfolge verbuchen. Mittlerweile haben unter anderem Klaas Heufer-Umlauf oder auch der internationale Star Will.i.am in das Start-Up investiert.

Die Sanity Group hat sich bis jetzt auf die beiden möglichen Märkte in Deutschland fokussiert, das medizinische Cannabis und CBD. Letzterer umfasst vor allem Nahrungsergänzungsmittel, Wellbeing-Produkte und Kosmetik.

Die vorteilhaften Wirkungen von CBD

Die Abkürzung CBD steht für Cannabidiol. Im Gegensatz zu THC, das ebenfalls als Cannabinoid in der Hanfpflanze zu finden ist, wirkt das CBD nicht psychoaktiv. Es soll vielmehr zur Förderung der Konzentration beitragen, entzündungshemmend wirken, die Regeneration unterstützen und bei Schlafproblemen helfen.

Besonders Profisportler setzen vermehrt auf Produkte, die CBD enthalten. Da der Stoff bereits seit dem Jahr 2018 nicht mehr auf der Dopingliste steht, brauchen auch sie bei der Anwendung von CBD-Produkten keinerlei Bedenken haben.

Gute Gründe für Legalisierung

Die CBD-Produkte der Sanity Group werden Online unter dem Markennamen Vaay vertrieben. In Deutschland unterliegen die Produkte nicht dem Betäubungsmittelgesetz, da sie kein THC enthalten. Der Erwerb, Verkauf und Anbau von THC ist in der Bundesrepublik verboten, lediglich das Konsumieren ist erlaubt. Der Besitz ist ebenfalls illegal, allerdings wird auf eine Strafverfolgung häufig verzichtet, wenn die Mengen nur gering ausfallen.

Es gibt allerdings viele gute Argumente, die dafürsprechen, Cannabis zu legalisieren. Beispielsweise wird Cannabis in Kanada häufig dazu genutzt, um den äußerst gesundheitsschädigenden Alkoholkonsum zu ersetzen. Ebenfalls spielen die wirtschaftlichen Aspekte eine große Rolle: Die Steuereinnahmen, die durch die Legalisierung von Cannabis generiert werden können, könnten in Aufklärung und Drogenprävention investiert werden. Die Polizei würde ebenfalls eine große Entlastung durch das Wegfallen der kleinen Drogendelikte erfahren.

Über Maria Müller

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