Im Finale des DFL-Supercups heißt es mal wieder: BVB vs. FC Bayern München!
Im Finale des DFL-Supercups heißt es mal wieder: BVB vs. FC Bayern München!

FC Bayern München gewinnt den DFL-Supercup gegen den BVB!

Kurz vor Schluss bringt ein Eigentor der Dortmunder den Ausgleich. Anschließend schlägt der FC Bayern München den BVB im Elfmeterschießen und sichert sich so zum siebten mal den DFL-Supercup. 

Die reguläre Spielzeit war zu wenig!

In der regulären Spielzeit hatte Robert Lewandowski (18. Minute) und ein Eigentor von Lukasz Piszczek (87.) die Bayern vor einer Schlappe bewahrt. Die Borussia war durch Christian Pulisic (11.) und Pierre-Emerick Aubameyang (71.) zweimal in Führung gegangen.

Statt einer Verlängerung ging es direkt ins Elfmeterschießen, das der FC Bayern München mit 5:4 gewann. Bayerns Torhüter Sven Ulreich parierte dabei zwei Elfmeter. Der Verein konnte sich somit den ersten Pokal der Saison holen und zumindest ein paar Zweifel, ob eines Fehlstartes, zerstreuen.

Die Anfangsphase

Wie schon bei den Niederlagen in der Vorbereitung, erwischten die Münchner auch hier einen Fehlstart. Nur eine Minute nach der Chance zur Führung durch Lewandowski (11.) leistete sich Javier Martinez einen schweren Patzer, der zu einem Ballverlust führte. Diesen Fehler nutzte US-Nationalspieler Pulisic zur Führung für den BVB.

Die Freude beim Pokalsieger über das 1:0 währte jedoch nicht lange. Robert Lewandowski (18.) brachte die Bayern zurück ins Spiel. Eine Flanke von Joshua Kimmich drückte der Pole aus kurzer Distanz über die Linie.

 Mehr Spielkontrolle für die Bayern

Dieser Treffer befreite die Gäste von ihrer Unsicherheit. Mehr und mehr übernahmen die Münchener die Spielkontrolle. Lediglich bei einem Konter der Borussia, den Torhüter Sven Ulreich gegen Gonzalo Castro (24.) entschärfte, geriet die Münchner Abwehr bis zur Pause noch einmal in Not.

Die Defensive der Dortmunder hingegen wirkte deutlich instabiler. Noch scheint sie die Vorgabe des Trainers Bosz zu überfordern, möglichst hochstehend zu verteidigen. Innerhalb von wenigen Minuten ergaben sich dem Bayern-Stürmer Thomas Müller (31./35.) zwei Chancen zum 2:1. Beim ersten Mal war der Schweizer Nationaltorwart Roman Bürki zur Stelle, beim zweiten Mal traf Müller per Kopf nur den Pfosten. Die Dortmunder schafften es dennoch, das Remis in die Halbzeit zu retten.

Doch auch nach Wiederanpfiff führte der FC Bayern die Regie, reduzierte aber das Tempo. Das sorgte für weniger Durchschlagskraft in der Offensive der Münchener, die ohne die Verletzten Robben und James Rodríguez aufliefen. Nur bei einer Chance durch Corentin Tolisso (67.) war Torgefahr erkennbar. Das ermutigte die Dortmunder zu mehr Gegenwehr. Ein Konter über den flinken Ousmane Dembélé leitete die neuerliche BVB-Führung ein. Sein Pass ebnete Aubameyang den Weg. Jedoch beförderte drei Minuten vor dem Abpfiff Piszczek den Ball über die eigene Linie ins Tor.

Erstmals in einem Profi-Spiel in Deutschland kam der Video-Beweis zum Einsatz. Beim 1:1 und beim 2:2 für die Bayern gab Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) erst nach Rücksprache mit dem Videoassistenten den Treffer, weil beiden Treffern eine abseitsverdächtige Position vorausging. In der kommenden Bundesliga-Saison wird die neue Entscheidungshilfe Standard sein.

Über Adrian Gädigk

Adrian ist 24 Jahre alt und ein Redakteur bei E4SY. Er hat im Jahr 2017 sein Abitur gemacht und im Juli 2021 seinen Bachelor in "Public Management" absolviert. Seitdem studiert er "Public Management & Governance" im Masterstudium und arbeitet zusätzlich seit November 2022 beim Land Schleswig-Holstein im Digitalisierungsbereich. Seine Freizeit verbringt er mit Fußball und anderen Sportarten. Des Weiteren hegt er Interesse am Gamingmarkt und beschäftigt sich privat mit Bild- und Videobearbeitung.

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