Stress hat auf Dauer, wenn er nicht richtig gemanagt wird, erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das eigene Wohlbefinden.
Die richtigen Strategien helfen dabei, den Stresspegel zu senken und den Alltag entspannter zu gestalten.
Ausreichend schlafen
Jeder Mensch hat individuelle Schlafbedürfnisse, doch im Allgemeinen sind sieben bis acht Stunden pro Nacht ideal. Schläft man gut und ausreichend, wacht man erholt auf und ist tagsüber deutlich stressresistenter.
Ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung kommt zwar mit nur fünf bis sechs Stunden Schlaf aus, doch das sind Ausnahmen.
Chronischer Schlafmangel führt auf Dauer zu erhöhtem Stress. Das Risiko für Übergewicht, Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Diabetes, Schlaganfälle, Angstzustände und Depressionen steigt.
Als Tipp, um abends früher müde zu werden und besser einzuschlafen, eignen sich Blaulichtfilterbrillen und Rotlichtlampen. Diese signalisieren dem Körper, dass es bald Zeit zum Schlafen ist. Musik hören hilft ebenfalls beim Einschlafen.
Prioritäten setzen
Prioritäten zu setzen bedeutet, sich auf die wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren und unwichtige Dinge loszulassen.
Multitasking erzeugt oft mehr Stress, als es hilft.
Besser ist es daher, sich auf eine Aufgabe nach der anderen zu konzentrieren. Dadurch arbeitet man effektiver und fühlt sich wesentlich weniger gestresst. Regelmäßige Pausen sorgen für einen kühlen Kopf.
Magnesium
Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff und wird auch Salz der inneren Ruhe genannt. Ein Mangel an Magnesium äußert sich durch verschiedene Symptome, darunter Muskelkrämpfe, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Erschöpfung und Heißhunger auf Schokolade. Gerade in stressigen Phasen sollten bevorzugt magnesiumreiche Lebensmittel in die Ernährung integriert werden. Dazu gehören Nüsse und Samen wie Sonnenblumenkerne und Mandeln, aber auch Haferflocken und unpolierter Reis.
Naturreis ist für den Einen oder Anderen sicherlich gewöhnungsbedürftig, daher empfiehlt es sich, diesen nach und nach in die Ernährung einzuschleichen. Er gehört zu den gesündesten Reissorten der Welt. Die meisten Lebensmittel enthalten heutzutage oft weniger Nährstoffe als früher. Daher sollte man, wann immer es geht, beim Einkauf von Obst und Gemüse zu ökologischen Produkten greifen und gegebenenfalls supplementieren.
Magnesiumcitrat ist eine der bekanntesten Formen von Magnesium. Das gibt es in Drogerien, Onlineshops und Apotheken zu kaufen. Um bestmöglich von dem Mineral zu profitieren, ist bei der Magnesium Einnahme darauf zu achten, dass das Supplement keine Zusätze enthält und laborgeprüft ist.
Magnesiumcitrat wird leicht vom Körper aufgenommen. Wichtig zu wissen ist, dass es je nach Dosierung den Stuhl erweicht. Das ist zwar perfekt, wenn man Verstopfungen lösen möchte, der ein oder andere kann aber durch eine zu hohe Menge Durchfall bekommen. In dem Fall ist Bisglycinat dem Magnesiumcitrat vorzuziehen.
Wer generell eher empfindlich reagiert, erhöht alternativ die Dosis des Magnesiumcitrats schrittweise, bis der Körper sich daran gewöhnt hat.
Da jeder Mensch unterschiedlich viel Stress hat oder Sport treibt, ist der Magnesiumbedarf individuell. Am besten ist es daher, den Magnesiumspiegel im Blut messen zu lassen, um den individuellen Bedarf zu bestimmen.
Sport und Bewegung
Regelmäßiger Sport setzt Glückshormone wie Endorphine frei und hilft hervorragend dabei, den Kopf nach einem stressigen Tag freizubekommen. Zudem hält er die Figur in Form.
Besonders effektiv und zeitsparend ist das Tabata-Training, eine Form des hochintensiven Intervalltrainings. Diese Variante dauert, anders als das Muskeltraining im Fitnessstudio, nur vier Minuten und besteht aus kurzen, intensiven Übungen, die abwechselnd mit kurzen Pausen durchgeführt werden. Es lässt sich von überall aus durchführen und erfordert keine Geräte.