Garantiert nie Langeweile Detektiv

Privatdetektive arbeiten mehr wie die drei ??? als James Bond

Privatdetektive umgibt eine Aura des Mystischen, jeder kennt sie aus Film und Fernsehen. Aber ihr Alltag im echten Leben ist wesentlich weniger aufregend, als Serienfans vermuten würden. Warum selbst die Geschichten der drei ??? aufregender sind, als ein durchschnittlicher Tag als Privatdetektiv verrät uns ein Detektiv aus Heilbronn.

Wie wird man eigentlich Privatdetektiv?

Es gibt keine geregelte Ausbildung zum Privatdetektiv und es darf fast jeder eine Detektei eröffnen und gewerblich als Detektiv arbeiten. Die einzigen Voraussetzungen hierfür sind, dass man selbst ein makelloses Führungszeugnis der Polizei und Auszug aus dem Zentralgewerberegister vorweisen kann.

Aber wer noch keine Berufserfahrung in einem ähnlichen Bereich vorweisen kann, der kann bei manchen großen Agenturen einen „Ausbildung“ machen. Die ist zwar nicht bundesweit einheitlich, aber wenn sie den Vorgaben des Dachverbandes entspricht wird sie auch von den meisten anderen Detekteien anerkannt. Ein anderer Weg ist über ein Studium der Kriminalistik oder über einen Quereinstieg beispielsweise aus der Sicherheitsbranche in die Arbeit eines Privatdetektivs.

Liefert man sich als Privatdetektiv täglich Verfolgungsjagden?

Nein. Leider nicht. Überhaupt liefert man sich als Privatdetektiv überhaupt keine Verfolgungsjagden – denn das ist die Aufgabe der Polizei. Stattdessen kommt es als Detektiv darauf an sorgfältig im Team zu arbeiten und bei einer Verfolgung der Zielperson alle Verkehrsregeln einzuhalten. besonders in einer Großstadt ist die Arbeit im Team unerlässlich. denn sonst würde die Zielperson in Großstadt Dickicht einfach untergehen und als Privatdetektiv könnte man keine Erfolge haben.

Zu der Ausstattung von einem guten Detektiv gehört eine Spiegelreflexkamera mit einem sehr lichtempfindlichen objektiv aber auch Ausstattung wie man sie aus James Bond Film kennt. Dafür ist er schneller in Archiven oder wenn sie Undercover (was sehr selten vorkommt) arbeiten müssen brauchen sie beispielsweise eine Minikamera. So eine Minikamera kann alle möglichen Gegenständen versteckt sein. Detektiv Fachhandel kann man solche Kameras beispielsweise in Feuerzeugen, Autoschlüsseln, in Brillen oder in Schmuck kaufen.

Ansonsten ist die Ausrüstung von Detektiven ein bisschen langweilig und hat wenig mit James Bond zu tun. Denn in Deutschland tragen Detektive keine Schusswaffen und dürfen auch keine Verbrecher festnehmen.

Das Internet ist das wichtigste Arbeitsmittel von Detektiven geworden

Heute ist für Detektive das Internet das wichtigste Arbeitsmittel überhaupt geworden. Denn das Internet und die sozialen Medien bieten eine unübertreffliche Quelle an Informationen, wie ein guter Detektiv jede Recherche braucht. Bundes Internet kann heute kein Detektiv mehr arbeiten. Jede Recherche eines Detektivs beginnt heute im Internet noch lange bevor er mit der Beschattung auf der Straße beginnt.

Vor allen Dingen die sozialen Medien sind Detektive unheimlich wichtig denn sie zeigen die verschiedenen Bekanntschaften von Zielpersonen an und ermöglichen es vieles über sie zu erfahren. So kann man wertvolle Informationen über in ihren Tagesablauf und ihre Hobbys lernen, die später bei der Recherche helfen.

Aber eines ist bei den beiden im Internet und den sozialen Netzwerken das wichtigste für Detektive. Anders als früher ist es mit diesem Hilfsmittel unglaublich einfach an Fotos zu kommen. Denn in den meisten Fällen kennen Detektive nicht das Gesicht ihrer Zielperson. Wenn der Auftraggeber zufällig kein Foto von dieser Person haben sollte, dann kann sich der Detektiv einfach ein Foto aus dem Internet suchen.

Über Maria Müller

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4 Kommentare

  1. Vielen Dank für den Beitrag zum Thema Privatdetektiv. Mein Onkel sucht eine Detektei, die ihn bei seiner Scheidung mit Beweismaterial unterstützt. Gut zu wissen, dass Detektive das Internet besonders intensiv für ihre Arbeit nutzen.

  2. Alexander Brandt

    Sehr interessanter Beitrag über die Arbeit von Privatdetektiven. Interessant zu wissen, dass es keine spezielle Ausbildung für diesen Beruf existiert. Dann ist es wahrscheinlich sehr schwer, einen passenden Lehrer zu finden, der alle Besonderheiten dieser Arbeit erklären kann.

  3. Ich spiele (aus Gründen, die ich hier nicht näher erläutern will) mit dem Gedanken, einen Privatdetektiv anzuheuern. Leider findet man im Internet sehr wenig Informationen über das Berufsbild und die Vorgehensweise. Das ist beispielsweise das erste Mal, dass ich lese, dass Privatdetektiv gar kein geschützter Beruf ist und fast jeder eine Detektei eröffnen darf. Ich werde mich genau über die Qualifikation und Referenzen meines Privatdetektivs erkundigen.

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