Es ist wohl mit Sicherheit der Traum zahlreicher Autobesitzer: Das Fahrzeug muss nur ein einziges Mal mit einem echten Wundermittel behandelt werden und danach ist ein Waschen nie wieder nötig.
Der Lack lässt sich durch eine langanhaltende Nano-Versiegelung zwar effektiv vor einer Ausbleichung durch UV-Licht und Verwitterung bewahren, allerdings existiert heute leider noch keine Wunder-Versiegelung, die auch neuen Dreck magisch abstößt. Allerdings kann beispielsweise ein Carport maßgeblich dazu beitragen, dass sich die Verschmutzungen durch die Witterungseinflüsse in Grenzen halten.
In früheren Zeiten reagierte der Lack von Autos überaus empfindlich auf Einflüsse wie Regen, Schnee oder Sonneneinstrahlung. Die Oberfläche wurde so bereits nach kürzester Zeit stumpf und die Farbintensität des Lackes nahm merklich ab. Um dies zu verhindern, konnte nicht auf eine umfassende Pflege des Fahrzeuges verzichtet werden, beispielsweise in Form von des Polierens und des Wachsens.
Nötig ist dieser Aufwand heutzutage jedoch kaum noch, denn moderne Lacke erhalten ihre schöne Optik auch über viele Jahre völlig problemlos, denn diese sind werksseitig mit einer zusätzlichen Schutzschicht ausgestattet.
Welche Möglichkeiten dennoch für die Lackpflege grundsätzlich bestehen und durch welche Vor- und Nachteile sich diese auszeichnen, erklärt der folgende Beitrag.
Autolack polieren und wachsen
Diejenigen, die ihr Auto nicht direkt in die Hände eines Fachmanns für die Lackpflege geben möchten, entscheiden sich häufig für den klassischen Weg: Sie wachsen und polieren ihr Fahrzeug. Allerdings ist bei dem Umgang mit Hartwachs zu beachten, dass dessen Haltbarkeit nur begrenzt ausfällt und außerdem nicht auf ein regelmäßiges Nacharbeiten verzichtet werden kann.
Wird das Auto häufig unter freiem Himmel geparkt und außerdem oft gewaschen, ist der Auftrag des Wachs so im Abstand von zwei Monaten regelmäßig nötig. Bevor das Wachs aufgetragen wird, muss eine sorgfältige Reinigung und Politur des Lacks erfolgen.
Zwar zeigen sich diese Arbeitsschritte als recht simpel, allerdings muss unbedingt sauber vorgegangen werden, denn die Oberfläche kann durch Körner und Schmutz stark beschädigt werden.
Nano-Versiegelung in Eigenregie herstellen
Allerdings ist nicht nur eine Behandlung beim Profi oder die klassische Kombination aus Wachsen und Polieren möglich. Es besteht ebenfalls die Option, eine Nano-Konservierung in Eigenregie anzufertigen. Im Handel sind zu diesem Zweck praktische Sets zu finden.
Diese Sets umfassen Versiegelung, Entfetter und Politur. Der Effekt einer solchen Nano-Versiegelung soll dann laut den Versprechen der Herstellern rund ein Jahr anhalten. Allerdings ist auch zu berücksichtigen, dass sich die einzelnen Arbeitsschritte als wesentlich komplexer und aufwändiger als bei dem Umgang mit herkömmlichem Hartwachs zeigen.
Der Lack ist im ersten Schritt zu polieren und zu entfetten. Darüber hinaus kann das Fahrzeug nicht im Ganzen bearbeitet werden, sondern das Vorgehen ist in kleinen Schritten nötig. Die Produkte, die in dem Set erhalten sind, können ausschließlich für eine einmalige Anwendung genutzt werden. Allerdings kann das Ergebnis der Do-it-Yourself-Nano-Versiegelung durchaus überzeugen. Die Farbe des Lacks wird maßgeblich aufgefrischt und der Wasser-Abperl-Effekt zeigt sich als optimal.
Dennoch ist festzuhalten, dass diese Art der Nano-Versiegelung nur uneingeschränkt für diejenigen aufgrund des hohen Aufwands zu empfehlen ist, die tatsächlich große Freude an der Pflege ihres Fahrzeuges haben.