Warum The Witcher 3 Wild Hunt Game of the Year 2015 geworden ist! + Storyüberblick

2015 war ein Auf und Ab in der Welt der Videospiele.
Mit großen Bereicherungen für die Gaming-Szene wie z.B. Fallout 4, Mortal Kombat X oder Bloodborne, gab es auch Tiefen, so z.B. Batman: Arkham Knight (zumindest auf dem PC) oder The Order: 1886. Warum wir uns letztendlich für The Witcher 3: Wild Hunt als Spiel des Jahres 2015 entschieden haben, lest ihr im folgenden Artikel.

Achtung der folgende Text enthält schwere Story Spoiler!

Die Story von The Witcher 3: Wild Hunt

Es ist ein sonniger Tag, als man das erste Mal in die Stiefel des Meisterhexers, also einem Monsterjäger, namens Geralt von Riva schlüpft. Man befindet sich in Kaer Morhen, der letzten Festung der Hexer, Rückzugsort für all jene Verfolgten, welche unter dem Regime von König Radovid dem Strengen leiden. Dieser herrscht über Redanien, das Königreich in welchem sich The Witcher 3 größtenteils abspielt. Aber zurück zu Geralt.
Dieser befindet sich in einem Flashback, welches einige Jahre vor der Haupthandlung stattfand. In diesem wird die schöne Szenerie plötzlich durch die Wilde Jagd zerstört, welche als Feind Nummer Eins im Spiel gilt. Es sind Reiter, welche auf ihrem schwebenden Schiff auf der Jagd nach Kraft und Stärke sind; deshalb sind sie hinter Geralts Adoptivtochter Ciri her. Dies ist der Tag, an welchem Geralt Ciri zum letzten Mal sah.

Die Landschaft verändert sich, auf einmal ist es Abend und Geralt schreckt aus seinem Traum auf. Er befindet sich in der Nähe von Weißgarten, einer größeren Ortschaft und sogleich Startgebiet des Spiels. Zusammen mit Vesemir, dem Ältesten der noch lebenden Hexer, macht man sich auf die Suche nach Ciri und Yennefer, Geralts alter Flamme.
Mit ihr scheint es möglich zu sein, die seit Jahren verschollene Adoptivtochter aufzutreiben.

Ab dem Punkt steht dem Spieler frei, wie er weiter verfährt.
Er kann die Provinz Weißgarten erkunden und über Anschlagbretter, welche hier als „Questwegweiser“ dienen, bessere Ausrüstung ergattern und sich ein bisschen Geld verdienen. Allgegenwärtig ist hierbei Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, welcher sich deutlich gegen den Hexer und andere „Sonderlinge“ abzeichnet, da die Menschen Angst vor ihnen haben.

Während man sich mit Nebenquests über Wasser hält, stimmt man sich immer weiter auf die Spielwelt ein. Mit Kräutern, welche am Wegrand und in Wäldern zu finden sind, stellt man sich sogenannte Hexertränke her, welche Boni wie z.B. Nachtsicht, verbesserte Ausdauer oder erhöhten Schaden geben. Diese muss man sich nicht jedes Mal neu herstellen, wenn sie einmal erschaffen wurden, füllen sie sich bei jeder Meditation durch Alkohol-Reserven im Inventar des Spielers wieder auf.
Das ist nur ein winzig kleiner Faktor, welches die Spielwelt einzigartig macht.
Ein Anderer ist die riesige Welt, durch welche man im Verlauf des Spiels geleitet wird.
Mit zahllosen Orten, welche zu entdecken sind und ebenso vielen Quests findet The Witcher 3 auch nach Abschluss der Hauptstory noch lange kein Ende.
Nachdem man sich dazu entscheidet, Weißgarten zu verlassen, reist man nach Velen, den nächsten Anhaltsort auf der Suche nach Ciri und der Antwort auf die Frage, warum die Wilde Jagd hinter ihr her ist.

In Velen treffen wir auf alte Bekannte wie z.B. Vernon Roche und Keira Metz. Diese waren schon in Witcher 2 gegenwärtig und begleiteten ihn auf seinen Reisen, auch im 3. Teil der Reihe spielen beide ein wichtige Rolle in diversen Quests. Nachdem man auf dem Krähenfels, einer Burg in Velen, auf den Blutigen Baron stößt, festigt sich auch die Spur zu Ciri. Wer sich die Zeit nimmt, die Gegend um den Krähenfels herum zu erkunden, wird auf eine Questreihe stoßen, welche sich über ganz Velen erstreckt und sich mit dem mysteriösen Verschwinden der Frau des Barons beschäftigt.

Lobenswert ist auch hier die Liebe zum Detail der stimmigen Spielwelt, welche es dem Spieler ermöglicht, sich in diese Welt einzufügen.
Nachdem man nun durch endlose Höhlen und Sümpfe gekrochen ist und das Spiel teils aus Erinnerungen von Ciri verfolgt, wie so auch die Flucht aus dem verfluchten Dorf im Sumpf vor den Muhmen, alten Hexen, welche Hunger auf Frischfleisch haben, erreicht man den vorletzten Bereich des Spiels, Novigrad.

Novigrad ist die größte Stadt im Spiel und bietet mit riesigen, komplett begehbaren und einzeln animierten Häusern die atemberaubende Atmosphäre einer Großstadt im mittelalterlichen Aufschwung.
Was es hier mit Charakteren und Gangstern wie Sigi Reuven, Hurensohn Jr. und Schlitzer zu tun hat, überlassen wir aber den Spielern.
In Novigrad kommt man Ciri immer näher, während man durch die Hilfe von früheren Kameraden, wie dem Zwerg Zoltan oder dem Dichter Rittersporn, durch so manche Abenteuer wankt, sei es die illegale Besitzergreifung von Gwint-Karten, welche essenziell für das in The Witcher 3 populäre Spiel „Gwint“ sind, oder die Beihilfe zur Rückeroberung einer alten Liebe des Dichters.
Auch der Tempel der heiligen Flamme ist in Novigrad aufzufinden, es ist der am stärksten verbreitete Kult in Redanien und Temerien. Dieser wird durch fanatische Anhänger verbreitet, wer ihm nicht angehört, zählt in den Provinzen Radovids als Freiwild und wird oft als Ketzer verbrannt.
Dieses Schauspiel wird einem direkt beim Betreten der Stadt dargeboten, auf dem Scheiterhaufen auf dem Marktplatz werden ein Sonderling und eine Hexe angezündet.
Zu ebenjenen zählt Geralts zweite große Schwäche neben Yennefer, Triss Merigold.
Diese ist untergetaucht und bittet den Hexer um Beistand.

Nach dem Abschluss des Gebietes Novigrades und der harten Entscheidung, Triss an seiner Seite zu halten oder sie weiterzuschicken, geht es in den letzten Teil der Welt, Skellige. Diese Insel zeigt große Ähnlichkeiten zu alten Gebieten der Wikinger, auch die Clans von Skellige sind Seefahrer und schlagen sich mit Sirenen, Ertrunkenen und Geistern herum.
Regiert wird das Territorium von Krach an Kraite, dem Clan-Oberhaupt des an Kraite-Clans. Auch dieser ist Geralt von früher bekannt, er unterstützt ihn bei der Suche nach Ciri. Im Gegenzug dazu, muss Geralt helfen, die Ordnung in dem zwiespältigen Reich wieder herzustellen und zwischen den Clans als Vermittler zu dienen.
Wieder lässt das Spiel einem die Zeit, sich die Insel genau anzugucken und in vielen Quests und Hexeraufträgen die Geschichte hinter den Clans und Skellige aufzudecken.
Mit atemberaubenden Panoramen wird einem dies verschönert, aber auch die Sicht von einem Segelschiff aus ist atemberaubend. Diese werden auf Skellige hauptsächlich als Fortbewegungsmittel benutzt und spielen eine große Rolle in der Erkundung der Welt, da sich viele Gebiete wie Schmugglerverstecke oder Schiffswracks weit auf dem offenen Meer befinden.

Hat man sich dazu entschieden, die Hauptstory weiter zu verfolgen, erreicht man bald den Punkt der Wiedervereinigung mit Ciri, welche sich in der Obhut eines Elfen befand.
Nach einem epischen Showdown, in welchem Geralt den König der Wilden Jagd enthauptet, ist das Spiel abgeschlossen.

Es folgt eine letzte Sequenz, welche variabel und deren Ausgang abhängig von den Taten des Hexers von Riva ist, wird das Spiel offiziell als beendet erklärt.
Wer immer noch den Drang sucht, Aufträge zu erledigen, kann sich immer noch an zahlreichen Quests messen und die vielleicht noch nicht abgeschlossenen Gebiete vollenden.

Eindeutig das Spiel des Jahres

Mit überlegener Grafik, einer wunderbaren Geschichte um unseren Lieblingshexer und viel Charme, welcher durch die Atmosphäre und die Charaktere erschaffen wird, hat The Witcher 3: Wild Hunt 2015 jeden überzeugt. CD Projekt Red hat ein Meisterwerk erschaffen, verdient landet es damit auf Platz 1 der Spiele-Charts und erwirbt damit den Titel Game of the Year 2015.

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Über Ole Pöschl

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