So könnte es bald schon auf der Nintendo Switch aussehen
So könnte es bald schon auf der Nintendo Switch aussehen

Nintendo Switch 2.0 und Virtual Console: Wann erscheinen sie?

Seit Monaten warten Nintendo Fans sehnsüchtig auf die Virtual Console für die Hybridkonsole. Warum aber zögert Nintendo solange dieses grundlegende Feature für die Nintendo Switch anzukündigen?

Das ist die Virtual Console

Seit 2006 kommen die Benutzer diverser Nintendo Konsolen in den Geschmack älterer Videospiel Titel auf neueren, moderneren Konsolen. Damals kam die revolutionäre Nintendo Wii auf den Markt. Und mit ihr die Möglichkeit mithilfe der Virtual Console alte Videospiel Klassiker nochmal erleben zu können.

Seit dem gab es immer wieder verschieden Konsolen auf denen das möglich war. Dazu zählen der (New) 3DS, die Wii und die WiiU. Jedoch unterschieden sich die kaufbaren Videospiele auf den verschiedenen Plattformen immer wieder, aufgrund der Leistungsfähigkeit der Konsolen.

Mit der Nintendo Switch ist jetzt die Leistungsstärkste Nintendo Konsole aller Zeiten seit nunmehr über zwei Jahren auf dem Markt. Da die Switch sowohl als stationäre und portable Konsole genutzt werden kann, hoffen viele Fans darauf endlich ältere Videospielklassiker unterwegs spielen zu können. Grade N64 und Gamecube Spiele  waren vorher nur auf die stationären Konsolen beschränkt.

System Seller

Bis Ende März 2019 konnten ungefähr 35 Millionen Exemplare der Nintendo Switch verkauft werden. Im Jahr 2019 wurde in allen Monaten bisher (Stand April) über eine Million Exemplare verkauft. Ein Abriss an diese Zahlen ist nicht erkennbar.

Im Juni erwarten uns zwei weitere Hochkaräter mit Fire Emble: Three Houses  und Super Mario Maker 2. Des Weiteren wird ein Zelda Spin Off sowie ein Zelda Remake in nächster Zukunft erscheinen. Auch ein Animal Crossing und ein neues Pokemon könnten noch dieses Jahr erscheinen. Wer sich nun die Verkaufszahlen bei Release solcher Spiele in den vergangenen beiden Jahren anschaut, kann sehen, dass sich die zahlen teilweise für den jeweiligen Monat vervierfachen!

Anhand dieser Zahlen lässt sich der momentane Erfolg der Konsole deutlich widerspiegeln. Für Nintendo ist die Konsole momentan ein Selbstläufer. Sie sind nicht gezwungen momentan die Virtual Console herauszubringen. Allein mit über einige Monate verteilte Releases von First Party Titeln kann Nintendo den Erfolg aufrechterhalten.

Nintendo besitzt damit ein Ass im Ärmel, dass Ihnen sehr viele neue Fans und Kunden anlocken kann sowie viele Switch Besitzer zurück an die Konsole locken könnte. Als logische Konsequenz wird, sich Nintendo dieses Feature so lange zurückhalten bis ein Einbruch der Verkaufszahlen erkennbar ist. Damit können sie eventuellen Flaute Zeiten vorbeugen oder eine eventuelle Switch 2.0 zum Start promoten.

Nintendo Switch 2.0

Sehr lange wird über Nachfolge bzw. verbessertes Switch Modell diskutiert. Viele Gerüchte ranken sich um die Switch Mini, Switch 2.0 etc. Nach jetzigen Insiderinformationen stehen zwei Modelle bei Nintendo bereit. Eine kleinere Variante der Switch und eine mit verbesserte Leistung. Weitere Details in Bezug auf Größe und Kompatibilität der Controller ist nicht bekannt.

Wer den DS oder den 3DS in der Vergangenheit beobachtet hat, wird feststellen, dass es im Laufe der Lebenszeit der Konsole immer wieder verbesserte bzw. veränderten Spezifikationen der Hardware gab. So erschien nach dem 3DS der New 3DS, der 2DS und der New 2DS. Also 4 Varianten, wenn man die XL Varianten der verschiedenen Spezifikationen weglässt! Ein ähnliches System ist in der Folge nicht unwahrscheinlich für die Switch.

Doch was hat das mit der Virtual Console zu tun?

Die veränderten Spezifikationen führten zwar immer wieder zu veränderten und leicht erhöhte Verkaufszahlen, jedoch griffen diese auch potenzielle Kunden für die älteren Modelle ab. Eine Möglichkeit die Verkaufszahlen insgesamt drastisch zu erhöhen könnte eine Verbindung der beiden Möglichkeiten sein.

Die Veröffentlichung der Virtual Console zusammen mit einem zeitgleichen bzw. leicht verzögerten Release einer Nintendo Switch 2.0 könnte für einen erhöhten Absatz der neueren Konsole führen, da hier eine höhere Auswahl an Spielen zu Verfügung steht als bei einer einzelnen Veröffentlichung eines Spiels.

Genau das hatte nämlich beim 3DS nicht wirklich funktioniert. Dort wurde zeitgleich mit dem New 3DS ein exklusives Fire Emblem Spiel für den New 3DS angekündigt. Eine wirkliche Absatzerhöhung gab es nicht. Zwar verkaufte der New 3DS sich, aber zu Beginn nicht so stark wie erhofft.

Ein weiterer Vorteil ist, das sich die Veröffentlichung der Virtual Console über einen längeren Zeitraum dehnen kann aufgrund der Quantität der Spiele.

Nintendo Switch Online

Die letzte offene Frage ist der Bezug der Virtual Console zum Online System von Nintendo. Momentan gibt es ein Virtual Console ähnliches System für die Mitglieder, bei dem die Kunden des Nintendo Online Services eine Auswahl an NES Spielen bekommt und diese mit neuen und weiteren Features spielen kann. Ein ähnliches System ist für die älteren Spiele um SNES, N64 und GameCub denkbar.

Diese könnten im Nintendo Online Service enthalten sein oder aber über ein separates Abo System kaufbar sein, bei dem monatlich Spiele hinzukommen. Ähnlich dem jetzigen NES-System. Dies könnte auf verschiedene Art und Weise gestaltet sein:

        1. Ein Abo separat zum jetzigen Online Service
        2. Ein Modell das im Online Service enthalten ist, wie bei den momentanen NES-Spielen
        3. Ein Abo das nur erhältlich ist, wenn man das Nintendo Online Abo schon besitzt.
        4. Ein zweigleisiges Modell, bei dem einige Spiele im Abo sind, einige aber separat im Shop erhältlich sind
        5. Kein Abo Modell, alle Spiele sind im E-Shop oder einer eigenen Vertriebsplattform erhältlich

Bei der zweiten und dritten Variante würde Nintendo aber viel Geld durch die Lappen gehen. Während Nintendo bei der vierten eine „Hate-Welle“ entgegenkommen könnte, aufgrund der Aufteilung der Spiele.

Als wahrscheinlichsten entpuppt sich damit Nr.1 oder Nr.5! 

Separat im E-Shop erhältliche Spiele, entsprechen dem, was wir schon in der Vergangenheit gesehen haben. Das erfreute sich in der Vergangenheit großer Beliebtheit. Das war aber in einer Zeit bevor Netflix und Amazon Prime groß geworden sind. Seit dem haben solche Abo-Modelle deutlich mehr Anklang in der Gesellschaft gefunden. Es wäre auch das Modell, dass den größeren Umsatz leisten könnte. Ob das aber bei den Fans ankommen würde, ließe sich erst sagen, wenn ein möglicher Preis bekannt wäre.

Nintendo Online + Switch 2.0?

Käufer einer neuen Variante der Switch könnte ein Bonus in Form eines Codes gegeben werden, der ihnen ermöglicht über eine bestimmte Periode das Abo-Modell umsonst zu benutzen. Dies wäre ein Anreiz, die neue Switch zu kaufen und den Bonus der Virtual Console zu nutzen. Zeitgleich könnte man das jetzige Modell im Preis runtersetzten, sodass Kunden die von der Virtual Console nicht angesprochen werden sich das ältere – nun günstigere – Modell kaufen.

Die Virtual Console wird kommen, nur in welcher Form und wann? Fans der Virtual Console müssen wahrscheinlich darauf hoffen, dass Nintendo schon bald schwächelnde Verkaufszahlen hat…

Über Adrian Gädigk

Adrian ist 24 Jahre alt und ein Redakteur bei E4SY. Er hat im Jahr 2017 sein Abitur gemacht und im Juli 2021 seinen Bachelor in "Public Management" absolviert. Seitdem studiert er "Public Management & Governance" im Masterstudium und arbeitet zusätzlich seit November 2022 beim Land Schleswig-Holstein im Digitalisierungsbereich. Seine Freizeit verbringt er mit Fußball und anderen Sportarten. Des Weiteren hegt er Interesse am Gamingmarkt und beschäftigt sich privat mit Bild- und Videobearbeitung.

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