Battlefield 1 erster Weltkrieg

Battlefield 1 Details, Live-Gameplay und mehr

EA hat diese Woche unter anderem das erstes Live-Gameplay von Battlefield 1 gezeigt. Wir haben alle Infos von der EA Play und der E3 für euch zusammengefasst.

Mit einer atemberaubenden Vorstellung hat EA letzten Sonntag das erste Live-Gameplay für Battlefield 1 auf der hauseigenen EA Play vorgestellt. Vom 12. bis 14. Juni hat Electronic Arts hier seine neuesten Titel für dieses Jahr vorgestellt und satte 45 Minuten 64-Spieler-Action von Battlefield 1 gezeigt. Und auch auf der im Anschluss staffindenden E3, der größten Spielemesse der Welt, hat EA zahlreiche Details zum neuesten Teil des Franchise nachgeliefert.

EA Play startet mit Gameplay-Trailer

Neben der E3 hat Electronic Arts mit der EA Play dieses Jahr noch eine eigene Veranstaltung ins Leben gerufen. Diese feierte ihre Premiere zeitgleich in London und Los Angeles. Das Hauptaugenmerk bei der 3-tägigen Veranstaltung lag wohl auf der Pressekonferenz, bei der EA seine wichtigsten Titel für dieses Jahr vorstellte. Die Präsentation des neuen Battlefield wurde mit einem bombastischen Gameplay-Trailer eröffnet, der teilweise aus Cinematic-Sequenzen, hauptsächlich aber natürlich aus spektakulär inszeniertem Gameplay-Material besteht.

45 Minuten Live-Gameplay

Im Anschluss an die Präsentation durch die Entwickler folgte ein Livestream, bei dem zahlreiche Prominente und bekannte Battlefield-Spieler an einem 64-Spieler-Match teilnahmen. Der Livestream zeigt 3 Runden des klassischen Spielmodus „Conquest“ auf der Karte „St. Quentin’s Scar“, bei der sich das Deutsche Reich und Großbritannien bekämpfen. Man bekommt sowohl von der Infanterie und den Fahrzeugen als auch vom Luftkampf einen guten Eindruck. Den Teil der Pressekonferenz mit dem Live-Gameplay könnt ihr euch hier anschauen:

 

Sowohl dem gezeigten Live-Gameplay, als auch den Statements der Entwickler auf der EA Play und der E3 lassen sich zahlreiche Informationen zu Battlefield 1 entnehmen.

Eingeschränktes Setting

Dass Battlefield 1 zur Zeit des ersten Weltkriegs spielen wird, war bereits nach der Veröffentlichung des ersten Trailers klar. Jedoch hat sich nun herausgestellt, dass nicht alle Schauplätze und auch nicht alle beteiligten Nationen des „Großen Krieges“ thematisiert werden. So soll der Ostfront und damit auch dem Russischen Zarenreich in Battlefield 1 keine Bedeutung zukommen. Stattdessen liegt der Fokus wohl auf der Westfront. Jedoch werden auch hier nicht alle Kriegsparteien ohne Weiteres spielbar sein. Die fränzösischen Truppen lässt sich EA nämlich mit einem DLC bezahlen. Ob dieser kostenlos sein wird oder ob es eine Erweiterung für die Ostfront geben wird, ist nicht bekannt. Zumindest werden sich zum Release an der Westfront voraussichtlich nur das britische Empire und das Deutsche Reich spielen lassen. Mit Österreich-Ungarn und Italien kommt jeweils eine weitere Fraktion zu den beiden Bündnissen der „Mittelmächte“ und der „Entente“ hinzu. Der Spieler kann also auch in den Alpen oder an der Adriaküste in die Schlacht ziehen.

Vier Maps bestätigt

Neben der Map „St. Qunetin’s Scar“, welche bereits im Livestream zu sehen war, ist mit „Amiens“ bereits eine zweite Map an der Westfront bestätigt. Während Erstere von Grabenkämpfen und relativ weitläfuigen (Fahrzeug-) Gefechten rund um das, bisher vom Krieg verschonte Dorf Tavecey dominiert wird, dient der Map „Amiens“ die gleichnamige französische Stadt als Schauplatz. Während der deutschen Frühjahrsoffensive ringen die beiden kontrahierenden Teams um die Vorherrschaft über die engen Gassen und die Eisenbahntrasse dieser urban geprägten Map.
An der Südfront verschlägt es den Spieler unter anderem in die veneziansichen Alpen. Hier dreht sich alles um den erbitterten Kampf um den „Monte Grappa“ und seine Bergfestungen. Die Truppen der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie versuchen diese gegen das herannahende italiensche Heer zu verteidigen. Auf der Map „Am Rande des Reichs“ bekämpfen sich diese beiden Kontrahenten in idyllischen Dörfern der Adriaküste.

"Amiens" ist eine der Karten der Westfront.
„Amiens“ ist eine der Karten der Westfront.
Neue und klassische Spielmodi

DICE hat bisher drei Spielmodi für Battlefield 1 bestätigt. Im klassischen „Conquest“-Modus kämpfen bis zu 64 Spieler auf einem Server mit Fahrzeugen, Flugzeugen und zu Fuß um verschiedene Flaggen.
Im ebenfalls Battlefield-typischen „Domination“-Modus wird auf den Einsatz von Fahrzeugen verzichtet und die Infanterie-Action wird auf wenige, deutlich schneller zu erobernde Punkte, konzentriert.
Neu ist der sogennante Modus „Operations“. Diese abgewandelte Form von „Rush“ kombiniert mehrere aufeinanderfolgende Runden miteinander, indem die Frontlinie je nach Ergebnis der vorherigen Runde verschoben wird. Dieser Modus klingt sehr passend für das WW1-typische Grabenkampf-Setting von Battlefield 1.

Zeppelin als Map-Event

Der Zepellin soll einen großen Einfluss auf das Spielgeschehen in Battlefield 1 haben. So soll er dem verlierenden Team bei richtiger Nutzung als Map-Event helfen, das Spiel zu drehen. Das Luftschiff bietet Platz für bis zu 6 Spieler, die das Schlachtfeld bombardieren können. Diese massive Feuerkraft wird jedoch durch die enorme Angriffsfläche des Zeppelins ausgeglichen. Wenn das gegnerische Team ihn erst einmal aus der Luft geholt hat, stürzt er an dieser Position auf die Map herab und verbleibt dort bis zum Rundenende. Dadurch wird das Spielgeschehen am Boden auf Dauer verändert.

Der Zeppelin hat einen entscheidenen Einfluss auf das Spielgeschehen.
Der Zeppelin hat einen entscheidenen Einfluss auf das Spielgeschehen.

Doch auch am Boden wird es spannend. Die 3 verschiedenen Panzer-Klassen haben zwar viel Firepower, sind aber nicht unbesiegbar. Während der kleine Panzer für Einzelkämpfer gedacht ist, sind der mittlere und der große Panzer auf mehrere Spieler ausgelegt.
Auch das Spawn-System der Fahrzeuge wurde überarbeitet. Die Anzahl und Art der spawnbaren Fahrzeuge soll dabei von den gehaltenen Kontrollpunkten abhängig sein. Diese spawnen dann aber außerhalb der normalerweise zugänglichen Map, was den Diebstahl von Fahrzeugen durch das gegenerische Team erschweren soll.
Eine weitere Änderung betrifft die Reperatur von Fahrzeugen. Diese lassen sich zwar wie bisher von Infanteristen reparieren, per Tastendruck lässt sich nun aber auch eine Selbstreperatur durchführen. Hierbei ist das betreffende Fahrzeug völlig bewegungsunfähig und auch die Waffensysteme sind deaktiviert, jedoch kann man so bei einem Fahrzeugzustand von mehr als 50% innerhalb von 5 Sekunden 20% der Fahrzeug-Gesundheit wiederherstellen. Das gilt nicht nur für Panzer, sondern auch für Flugzeuge.
Des Weiteren ist eine „Flucht“ in Fahrzeuge bei niedriger Gesundheit nicht mehr möglich, da der Einstieg in ein Fahrzeug durch eine Animation erfolgt. Die Länge dieser Animation ist dabei vom Einstiegspunkt in das Fahrzeug abhängig.

Panzer lassen sich reparieren ohne auszusteigen.
Panzer lassen sich reparieren ohne auszusteigen.
Die veränderten Klassen

Zwar bleibt das neueste Battlefield dem bewährten System der Charakterklassen treu, jedoch unterschieden sich diese von denen der Vorgänger.
So übernimmt der Sturmsoldat (Assault) die Merkmale der Pionier-Klasse aus den Vorgängern. Mit einer Maschinenpistole oder einer Schrotflinte ist der Sturmsoldat bestens für die direkte Konfrontation mit dem Feind gerüstet. Dabei braucht dieser auch nicht vor Panzern zurückschrecken, welche mit der Rocket Gun und mit Panzerabwehrgranaten bekämpft werden können.
An der Rolle des Versogungsoldaten (Support) hat sich hingegen nicht viel geändert. Dieser ist mit einem Maschinengewehr bewaffnet und versorgt seine Kameraden mit Munition. Die Sanitäter-Klasse (Medic) übernimmt die Funktion des Sturmsoldaten aus den Vorgängern. Er versorgt verwundete Soldaten mit Verbandszeug und hilft gefallenen Kameraden mit einer Wiederbelebungsspritze wieder auf die Beine.
Der Späher (Scout) ist der klassische Scharfschütze. Er bekämpft den Feind aus großer Distanz mit Präzisionsgwehren. Selbst Fahrzeuge stellen dabei durch die Verwendung von panzerbrechender Munition kein Problem dar. Des Weiteren unterstützt er sein Team durch die Signalpistole, welche alle Feinde in der Umgebung markiert.
Eine Neuerung stellen die, auf die Fahrzeuge zugeschnittenen Klassen des Piloten (Pilot) und des Panzerfahrers (Tanker) dar. Diese sind in der Lage jeweils die Fahrzeuge ihrer Klasse zu steuern und diese auch zu reparieren. Außerhalb ihres Gefährts sind sie mit einer Karabiner-Version der C96 jedoch nur leicht bewaffnet.

 

Das Klassensystem bleibt sich treu.
Das Klassensystem bleibt sich größtenteils treu.
Große Waffenauswahl

Zum jetzigen Zeitpunkt sind natürlich noch nicht alle Waffen bekannt, welche zum Release von Battlefield 1 verfügbar sein werden. Jedoch lässt sich aus den Menüs die Vermutung ableiten, dass es noch viel mehr, als nur die bisher vorhandenen 3 Primärwaffen und deren jeweilige Modifikation pro Klasse geben wird. Das Gleiche gilt auch für die Seitenwaffen, von denen es bisher nur 2 gibt. Bis auf die MGs haben alle Waffen ein Bajonett, mit dem man einen „Charge“, also einen Nahkampfangriff auf den Gegner ausführen kann. Des Weiteren wurde die Handhabung von Zweibeinen verbessert, ohne deren Benutzung der Rückstoß von Maschinengewehren in Bttlefield 1 kaum zu kompensieren wäre. Eine weitere Neuerung ist das Schadensmodell von Präzisiongewehren. So unterscheiden sich diese durch die Reichweite in der sie „One-Shot“ töten voneinader.

Zerstörung und dynamisches Wetter

Ein wesentlicher Bestandteil des Spielgeschehens in Battlefield ist die Zersörung. Diese wurde im neuen Battlefield weiter verbessert. Quasi alles lässt sich zerstören und so können ganze Dörfer dem Erdboden gleichgemacht werden. Die Zerstörung wird natürlich in Echtzeit berechnet. Eine wichtige Rolle spielt auch die Deformierung des Bodens. Durch Explosionen von Granaten, Raketen oder Fahrzeugen entstehen riesige Krater, welche durchaus auch als Deckung für die Infanterie dienen können.
Eine grafische Innovation stellt das dynamische Wetter dar. Wetterveränderungen während des Spiels sind zwar schon als Levolution-Element aus Battlefield 4 auf der Map „Sturm auf Paracel“ bekannt, jedoch waren diese streng geskriptet. Das Wetter in Battlefield 1 hingegen wird dynamsich berechnet. Dies ermöglicht ständige, unvorhersehbare Wetterveränderungen, welche direkten Einfluss auf das Spielgeschehen haben sollen. So ist die Sicht für Piloten oder Scharfschützen bei schlechtem Wetter stark eingeschränkt. Doch auch Panzer können bei Regen im Schlamm stecken bleiben. Optisch sind diese Wettereffekte auch sehr ansehnlich, besonders der Schlamm und die Regentropfen die auf den Waffen landen sind eindrucksvoll.

Das Wetter spielt in Battlefield 1 eine wichtige Rolle.
Das Wetter spielt in Battlefield 1 eine wichtige Rolle.

Battlefield 1 erscheint am 21. Oktober 2016 für PC, PS4 und Xbox One.
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Über Andreas Dost

Andreas ist Redakteur und Korrektor bei E4SY. Er ist derzeit 17 Jahre alt und Schüler. Seine Hobbys sind Mountainbiking, Bergsport, Gaming und Fremdsprachen.

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