Smartphones können mit Adapterbrillen zu Virtual Reality Brille, kurz VR-Brillen, wie die Samsung Gear VR umfungiert werden. Doch anscheinend sind die Smartphones zu schwach für eine anständige VR Erfahrung mit Googles Daydream!
Smartphones zu schwach für eine gute VR-Erfahrung
Selbst aktuelle High-End-Smartphones sind für Googles neue VR-Plattform Daydream offenbar zu schwach. Ein Google-Manager rät sogar offen dazu, derzeit mit dem Kauf eines Smartphones zu warten, wenn Virtual Reality eine Rolle spielen soll.
Egal ob Samsung Galaxy S7, HTC 10 oder Huawei P9 – die aktuelle Flaggschiff-Elite hat soviel Power unter der Haube, dass selbst grafisch intensive 3D-Spiele sie nicht in Bedrängnis bringen. In Sachen Virtual Reality sieht es aber offenbar anders aus, meint zumindest Clay Bavor. Der Google-Manager übersieht die VR-Abteilung beim Internetkonzern und hat offen zugegeben, dass die meisten derzeit erhältlichen Topmodelle wohl nicht mit Googles VR-Plattform Daydream kompatibel sein werden. Mehr noch: Bavor rät sogar Kunden, mit dem Kauf eines neuen Smartphones zu warten, wenn das Gerät unter anderem auch für Daydream genutzt werden soll.
Bei der Vorstellung von Daydream auf der Google I/O 2016 erklärte der Konzern, dass kompatible Smartphones unter anderem mit schnellen Prozessoren, leistungsfähigen Sensoren und hochauflösenden sowie verzögerungsarmen Displays ausgestattet sein müssen. Flinke SoCs und scharfe Bildschirme haben alle aktuell erhältlichen Top-Smartphones an Bord –unter Umständen erfüllen Samsung Galaxy S7 und Co. aber nicht die Vorraussetzungen hinsichtlich der Sensoren und verzögerungsarmen Displays. Google selbst hat sich zu den genauen Kriterien noch nicht geäußert. Bislang ist das ZTE Axon 7 das einzige Smartphone, das kompatibel zu Daydream ist.
Daydream: Einwandfreie VR-Experience
Die Einschränkung in Sachen Hardware-Kompatibilität dürfte vielen Nutzern verständlicherweise sauer aufstoßen, die schon mit einem Daydream-Headset geliebäugelt haben. Andererseits ist es verständlich, dass Google harte Kriterien an den Tag legt, um eine einwandfreie VR-Experience zu garantieren, denn schließlich wollen sie nicht ihren Namen aufs Spiel setzen.
Quelle: Road to VR, via phoneArena