Präsent wie nie sind Smartphones und Mobilgeräte aller Art mittlerweile im Alltag, Tendenz steigend. Entsprechend gewinnen alle Applikationen an Bedeutung, die auf Mobilgeräten möglichst rund laufen. Am aktuellsten sind nicht zuletzt dank Bitcoin und Venezuela die Diskussionen rund um Kryptowährungen. Wie funktionieren die eigentlich auf dem Handy? Wir haben Tipps, Tricks und die passenden Wallets.
Eigenes Mining von Kryptogeld praktisch ausgeschlossen
Wer jetzt hofft, mit seinem Smartphone groß ins Mining von Bitcoin und Co. einzusteigen, der muss leider enttäuscht werden. Trotz aller Attraktivität ist ein solches Vorgehen zwar möglich, jedoch kein bisschen lohnenswert. Um neue Coins zu produzieren, bestehen sehr hohe Anforderungen an die genutzte Hardware, welche die meisten Smartphones oder Tablets nicht annähernd erfüllen können. Die leistungsstarken Handys bieten zwar mit Apps in den bekannten Stores viele Möglichkeiten zur Nutzung beim Mining, doch haben einen entscheidenden Nachteil. Dieser liegt im benötigten Stromverbrauch, der zum Mining anfällt. Zum ständigen Aufladen des Mobiltelefons fällt selbst bei starkem Akku letztendlich deutlich mehr Verbrauch an, als durch das Mining von Kryptogeld gewonnen werden könnte.
Neben dem benötigten Strom ist auch viel Kühlungsleistung nötig, um den Prozess des Minings zu ermöglichen. Deshalb eignet sich der Vorgang vor allem für diejenigen, die mit Hochleistungs-PCs agieren und entsprechend anspruchsvolle Prozesse durchführen können. Eine zweiprozentige Auszahlung beim Mining mit 200 brandneuen Smartphones inklusive Achtkern-Technologie lässt sich erwarten, wenn man all diese Mobiltelefone 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr laufen lässt. Sobald allerdings nicht bereits zufällig 200 dieser Geräte vorhanden sind, kommen kosten von rund 150.000 Euro auf den Nutzer zu. Eventuell eignen sich deshalb für Interessierte andere Möglichkeiten des Investments besser, sofern sie vor allem mit ihrem Handy eingreifen möchten, da es schlicht immer in der Hosentasche dabei ist.
Aufbewahrung von Coins im digitalen Wallet kein Problem
Selbst wenn das Mining an sich nicht funktioniert, bieten die digitalen Wallets auf auch dem Smartphone unproblematische Lösungen zur Aufbewahrung von Kryptowährungen. Nur mit diesen Wallets besteht die Möglichkeit, auch unterwegs auf das Kryptogeld zuzugreifen, sei es Bitcoin, IOTA, Ethereum oder eine andere, jüngere Währung. Vor allem Bitcoin, Ethereum und Litecoin sind die beliebtesten Gelder, die sich in diversen Wallets aufbewahren lassen. Eine der bekanntesten Handelsplattformen dafür ist Coinbase, eine Exchange die bei bitcoinMag ausführlich auf Stärken und Schwächen analysiert wird. Vor allem in Punkto Sicherheit lohnt sich die Nutzung hier besonders. Es handelt sich auf dem Markt der Wallets um eines der sichersten Produkte überhaupt, nutzt 2-Faktor-Authentifizierung sowie auf Wunsch auch SMS-Verifizierung. Beim Kauf von Kryptowährungen gibt es zudem einige der günstigsten Kurse auf dem Markt.
Am wichtigsten ist bei der Nutzung von Wallets, dass die Abhängigkeit von Drittanbietern recht klein gehalten wird. Stattdessen wird der Schlüsselcode auf dem eigenen Mobilgerät abgespeichert und ist deshalb stets verfügbar und unter persönlicher Kontrolle. Bei potentiellen Angriffen auf das eigene Handy oder einem Schaden am internen Speicher ist jedoch zumindest in der Theorie noch ein Restrisiko vorhanden. Durch einen sogenannten Master-Seed-Key lässt sich das Wallet wiederherstellen, sobald es verloren geht. Andere Apps bieten zwar auch ordentliche Funktionalität, verlangen jedoch oftmals erstaunlich hohe Preise für Transaktionen. Nicht zuletzt deshalb sollte ein Investment immer gut überlegt sein.