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Tag 6 der UEFA Euro 2016 in Frankreich – Recap

Frankreich gelingt der Last-Minute-Sieg gegen Albanien, Russland steht kurz vor dem sportlichen EM-Aus und Rumänien und die Schweiz trennen sich unentschieden. – Das war der gestrige Tag der EM in Frankreich!

Slowakei konsequent – Russland wacht zu spät auf

Mit dem Spiel Russland gegen die Slowakei startete die Europameisterschaft in ihren 2. Spieltag der Gruppenphase. Das slowakische Offensiv-Duo aus Marek Hamsik und Vladimir Weiss sorgte bereits kurz vor der Pause für die Führung des Außenseiters. In der 32. Minute war es Weiss, der nach Vorlage von Hamsik zum 1:0 für die Slowakei traf. Kurz vor dem Pausenpfiff war es dann Hamsik, der nach einer kurz ausgeführten Ecke nach Vorlage von Weiss zum 2:0 traf. Bei beiden Treffern sah die Abwehr der Russen äußerst schlecht aus. In der 2. Halbzeit machten die Russen dann mehr Druck und kamen in der 80. Minute durch ein Tor von Denis Glushakov zum Anschlusstreffer. Wie bereits im Spiel gegen England machten die Russen vor allem in den letzten Minuten sehr viel nach vorne, doch der Ausgleich blieb ihnen diesmal verwehrt.

Überlegene Schweizer nutzen ihre Chancen nicht

Im Zweiten Spiel des Tages hätten die Schweizer mit einem Sieg bereits alles klar für die nächste Runde machen können, doch letztendlich scheiterten die Schweizer an ihrer eigenen Chancenverwertung. Schon ab der 1. Minute machten die Schweizer ein gutes Offensivspiel und kamen bereits in der 6. Spielminute zu einer sehenswerten Torchance durch den Frankfurter Seferovic. Doch in der 18. Minute gingen dann überraschend die Rumänen in Führung. Stancu verwandelte zum zweiten Mal in diesem Turnier einen Elfmeter. Dem Elfmeter war ein langes, unnötiges Trikotziehen des Schweizer Kapitäns Lichtsteiner gegen Chipciu vorausgegangen. Seitdem rannten die Schweizer durchgehend gegen das rumänische Abwehrbollwerk an, der Ausgleich wäre lange verdient gewesen. Doch erst in der 57. Minute gelang den Schweizern durch den Leverkusener Admir Mehmedi der Ausgleich. Nach einer eher unglücklich herbeigeführten Ecke gelangte der Ball zu Mehmedi, der den Ball ins rechte Toreck schweißte. Der Sieg wäre für die Schweizer nun durchaus verdient gewesen, doch ein weiteres Tor gelang ihnen nicht mehr.

Last-Minute-Franzosen schlagen erneut spät zu

Im Abendspiel traf dann Gastgeber Frankreich auf EM-Neuling Albanien. Experten erwarteten ein klares Spiel und einen deutlichen Sieg der Franzosen. Doch stark spielende Albaner sorgten für ein spannendes Fußballspiel, das erst in den letzten Minuten entschieden wurde. Beide Mannschaften kamen zu guten Chancen, doch Tore fielen in der ersten Halbzeit keine. Mitte der zweiten Halbzeit nahm das Spiel dann erneut Fahrt auf und die Franzosen verbuchten deutlich mehr Chancen auf ihrer Seite. In der 68. und 77. Minute wechselte dann Frankreichs Trainer Didier Deschamps und brachte Griezmann und Gignac für die gerade stark aufspielenden Coman und Giroud. Doch Deschamps sollte mit seinen Wechseln recht behalten. In der 90. Minute war es nämlich Griezmann, der nach einer Flanke von Rami per Kopf in das Tor der Albaner traf. In der sechsten Minute der Nachspielzeit war es dann Payet, der neue Held der Franzosen, der zum 2:0 für die Équipe Tricolore traf. Die Vorlage kam vom Marseiller Publikumsliebling Gignac. Die tapfer kämpfenden Albaner hätten sich durchaus einen Punkt verdient gehabt, doch die Franzosen zeigten erneut, dass dieses Jahr im Kampf um den Titel mit ihnen zu rechnen ist.

Über Simon Becker

Simon ist 21 Jahre alt und Redakteur bei E4SY. Er studiert in Hamburg Sozialökonomie und arbeitet als Fußballtrainer.

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