Nach 2:1-Sieg: Holstein Kiel steht in Runde zwei!

Nach dem 2:1-Sieg am vergangenen Freitag steht Holstein Kiel nun in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Am Sonntag wird der Gegner für die nächste Runde ausgelost!

Schlechte Chancenverwertung und Dusel sorgen für 0:0 zu Pause

Am vergangenen Freitag traf Holstein Kiel in der ersten Runde des DFB-Pokals vor 10.052 Zuschauern im Holstein-Stadion auf Zweitliga-Rivale Eintracht Braunschweig. Die Partie begann mit einem recht mutigen Auftakt des Aufsteigers aus Kiel. Ohne großes Abtasten versuchten die Kieler mit einigen Flanken bereits in den ersten Minuten für etwas Zählbares zu sorgen. Gelingen sollte dies allerdings erst in der zweiten Hälfte. Braunschweig bemühte sich zwar ebenfalls um Chancen, kam allerdings nicht wirklich in die Partie. Die erste richtige Möglichkeit der Eintracht führte auch zur bis dahin besten Chance für die Braunschweiger, dem Elfmeter in der 35. Spielminute. Beim ersten Angriffsversuch im Kieler Strafraum ließ Holstein-Verteidiger Schmidt unglücklich das Bein gegen Hernandez stehen, womit Schiedsrichter Guido Winkmann keine andere Wahl blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Den Strafstoß setzte Reichel im Anschluss aber neben den rechten Pfosten. Kronholm, im Kasten der Kieler, war in die andere Ecke gesprungen. Eine Braunschweiger Führung wäre zu diesem Zeitpunkt allerdings auch alles andere als verdient gewesen. Die Löwen versuchten nun etwas Schwung aus der Chance zu gewinnen, ließen den Kielern aber auch 5 Minuten vor der Pause weiterhin die größeren Spielanteile. Beim Schuss von Drexler nach einer weiteren Ecke wollen die Spieler und Fans von Kiel ein Handspiel im Strafraum gesehen haben. Guido Winkmann schien anderer Meinung. Mit dem umkämpften 0:0 ging es zunächst in die Kabinen. Auch wenn Holstein die deutlich aktivere Mannschaft war, konnte sie nach dem Elfer dennoch erst einmal froh sein, ohne Gegentor in die Pause zu gehen.

Holstein dreht das Spiel gegen 10 Braunschweiger

Mit dem Beginn der zweiten Halbzeit erfolgte sogleich ein richtiger Nackenschlag für Holstein Kiel. Zunächst wird im Braunschweiger Strafraum ein Foul an Schindler nicht geahndet, stattdessen erfolgt ein Konter der Löwen, welchen Nyman nach Pass von Hernandez eiskalt ins lange Ecke versenkt (48. Minute). Aus einer möglichen Führung wurde so binnen Sekunden ein 0:1 Rückstand. Braunschweigs Festigung durch den Treffer hielt allerdings nicht lange an. Auch wenn beim Treffer der Kieler in der 56. Minute knapp auf Abseits entschieden wurde, kämpfte Holstein tapfer gegen die Niederlage an. Belohnen konnten sie sich dann endlich in der 71. Minute mit dem Ausgleich. Nach einer Notbremse von Baffo am Kieler Angreifer Ducksch entschied Winkmann völlig zurecht auf Elfmeter und rote Karte. Diesen verwandelte Drexler sicher in die rechte untere Ecke. Wie er nach dem Spiel verriet, hatte er bereits vermutet, dass der Torwart mittig stehen bleiben würde und hatte sich daher auf einen harten Flachschuss ins rechte Eck konzentriert. Mit Erfolg! Sechs Minuten später erfolgte dann die lang ersehnte Führung für Holstein: Nach einer Braunschweiger Ecke und einem stark vorgetragenen Kieler Konter war es am Ende Ducksch, der den Ball zum 2:1 an Keeper Fejzic vorbeischieben konnte. Die Eintracht machte im Anschluss nochmal nach Kräften Druck, konnte der Kieler Abwehr aber schlussendlich nichts mehr anhaben. Damit zieht Holstein Kiel hochverdient in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. Der Gegner wird am kommenden Sonntag (20. August) um 18 Uhr in der ARD ausgelost.

Über Cornelis Mißfeldt

Cornelis ist 20 Jahre alt und Redakteur bei E4SY. Er studiert BWL in Kiel und interessiert sich in seiner Freizeit für American Football, Fußball und Gaming.

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