38. Rallye Dakar – Todesrennen in der Wüste

Am Samstag endet die 38. Rallye Dakar. Es gab wieder viel Staub, kaputtes Blech und einen Toten.

Laut lokalen Medienberichten ist es im Rahmen der 38. Rallye Dakar zu einem weiteren tödlichen Unfall gekommen.
Demnach verstarb am Dienstag eine Person, als es auf einer Schnellstraße in der argentinischen Provinz Cordoba zu einer Kollision mehrerer Fahrzeuge gekommen war.
Darunter war offenbar auch der Mitsubishi des Franzosen Lionel Baud, der am vorherigen Samstag in Bolivien für den ersten Todesfall der Dakar 2016 gesorgt hatte.
Ebenfalls sollen zwei Lastwagen und vier Privatfahrzeuge in den Unfall verwickelt gewesen sein, fünf Personen seien dabei verletzt worden.

Bauds Wagen soll zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes von einem Servicefahrzeug nach Buenos Aires abgeschleppt worden sein, um von dort zurück nach Europa verfrachtet zu werden.
Am vorherigen Samstag war Baud bei Kilometer 82 des Teilstücks zwischen Uyuni (Bolivien) und Salta (Argentinien) mit seinem Wagen von der Strecke abgekommen und hatte einen 63 Jahre alten Mann erfasst, der alleine am Streckenrand stand.
„Die Mediziner konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen“, teilten die Organisatoren mit.

Nicht das erste Mal

Am vergangenen Samstag hatte beim Auftakt die seit Jahren umstrittene Rallye mit einem schlimmen Zwischenfall bereits für Schlagzeilen gesorgt.
Guo Meiling, eine chinesische Dakar-Debütantin, hatte durch einen Fahrfehler nach dem Start des Rennens die Kontrolle über ihren 320-PS-Boliden verloren und war in die Zuschauermenge gefahren. Dabei wurden drei Zuschauer schwer verletzt.

Allgemeines

Das Rennen fand dieses Jahr vom 2. bis 16. Januar in Argentinien und Bolivien statt.

Durch die hohe Anzahl von Todesfällen bei Rennfahrern, Zuschauern und im Organisationsteam geriet das Rennen immer wieder in die Schlagzeilen, entwickelte sich aber trotzdem (oder auch deshalb) zu einem der bekanntesten Sportereignisse weltweit. Die Rallye hat seit ihrem Debüt 1979 über 60 Menschenleben gefordert.

Wer mehr über die Rallye erfahren möchte klickt am besten hier.

Bildquelle: © Felipe Trueba/dpa

Über Tim Senger

Tim ist Leiter und Chefredakteur von E4SY. 2013 ist er das erste Mal jour­na­lis­tisch für ein Spielemagazin aktiv geworden. Momentan absolviert er zudem ein duales Studium im Bereich Wirtschaft.

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