Deutsche Tornados können bei Nacht nicht fliegen, weil die Piloten von ihrer eigenen Cockpit Beleuchtung geblendet werden. Diese Nachricht sorgte für Aufruhr und versetzt der Ehre der Bundeswehr einen schweren Schlag.

Deutsche Tornados können keine Nachteinsätze fliegen

Deutsche Tornados können bei Nacht nicht fliegen, weil die Piloten von ihrer eigenen Cockpit Beleuchtung geblendet werden. Diese Nachricht sorgte für Aufruhr und versetzt der Ehre der Bundeswehr einen schweren Schlag.

Erst am 4. Dezember 2015 wurde von der Bundesregierung der Einsatz der “Recce-Tornado”-Jets im Syrien-Einsatz beschlossen. Sie sollten mit ihren hochauflösenden Kameras als Aufklärungsflugzeuge dienen, um sich ein besseres Bild der Region zu machen und den französischen Kampfjets wichtige Informationen zu liefern. Mit Ihnen wurden eine Fregatte und 1200 Soldaten in den Einsatz nach Syrien geschickt.

Wie sich in den letzten Tagen herausstellte, sind die entsandten “Recce-Tornados” für einen Einsatz bei Nacht untauglich. Grund dafür sei eine zu helle Kabinen Innenbeleuchtung, welche eine Spiegelung in den Nachtsichtgeräten der Piloten hervorrufe. Nun können die Jets nur noch am Tag genutzt werden. Ein Sprecher der Regierung versicherte allerdings, dass diese Einschränkung keinerlei Auswirkung auf die Ausübung des Einsatzes habe, da das eingebaute Aufklärungssystem ohnehin am Tag besser arbeiten könne.
Die Opposition übte scharfe Kritik und warf der Regierung Schlamperei in der Rüstungspolitik vor und werteten dies als Beispiel für tiefer gehende Probleme bei der Bundeswehr.

„Augenscheinlich lässt sich doch das Verteidigungsministerium von der Rüstungslobby zweifelhafte Ware aufschwatzen“, kritisierte Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch. „Seit Jahren jagt ein Rüstungsschrott-Skandal den nächsten.“

Bildquelle: airliners.net

Über Kalle Jaensch

Ich bin einer der Gründer von E4SY. Ich schreibe gerne über die Themen Musik, Gaming, Sport und Popkultur.

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