Korrpute haben Geld - Brettspiel über Korruption KHG Das Spiel

Korrupte Haben Geld – Ein Brettspiel für politisch interessierte Menschen

Das Brettspiel „Korrupte haben Geld“ (KHG – Das Spiel) für 3 bis 4 Spieler klärt mit Spielspaß über das Problem der Korruption auf. Wie das funktioniert und ob es uns gefallen hat erfahrt ihr in diesem Artikel.

Korrupte Haben Geld – Ein Brettspiel für politisch interessierte Menschen

In dem Spiel schlüpft jeder Spieler selbst in die Rolle eines mächtigen Korruptionisten. Gewinnen tut derjenige, der am Ende das meiste Geld hat. Dieses bekommt er, indem er die anderen Spieler auf jede erdenkliche Weise hintergeht. Eine Mischung aus Würfelglück, Taktik, psychologischem Geschick und den Fehlern anderer entscheidet das Spiel. Die Macher sagen auf ihrer Webseite selbst: „Jeder kann betrügen und unterschlagen und hinterher behaupten >>des is part of the game<<.“

Am einfachsten erklären lässt sich das Spiel über einen Monopoly-Vergleich. Das Spielfeld ist nämlich wie in Monopoly aufgebaut. Statt Straßen befinden sich aber verschiedene Korruptionsfälle darauf. Diese haben alle einen realen Ursprung und wer mehr über die Geschichte erfahren möchte, kann sie in dem beiliegendem Heft nachlesen. Kommt ein Spieler auf so ein Feld, zieht er die dazugehörige Fallkarte und kann jetzt mit einem Mitspieler zusammen den Fall angehen. Der Erfolg hängt von der Einigkeit der beiden Partei ab. Arbeiten beide zusammen bekommen sie beide eine Prämie. Arbeiten beide gegeneinander, bekommt keiner etwas. Und möchte der eine zusammenarbeiten, aber der andere arbeitet gegen ihn, so bekommt nur der Gegenstreiter eine hohe Prämie. In allen Fällen geht aber der Einsatz verloren. Jener kann aus beliebigen Anteilen von den Spielern gestellt werden.

Und ja, dieses Spiel kann Freundschaften zerstören. Wer am hinterlistigsten arbeitet, Geld der anderen entwendet und die Mitspieler betrügt, der hat am meisten Erfolg. Man sollte sich also immer vor Augen führen, dass es nur ein Spiel ist! Dies führte allerdings dazu, dass nach einiger Zeit bei unseren Testspielen immer alle versuchten Gegenstreiter zu sein. Es gewann also niemand, sondern alle verloren nur ihren Einsatz. Noch mehr reinreiben tun es dann noch die „Macht und Intrige“-Karten mit denen sich nun noch mehr Fallen stellen lassen. Des Weiteren hat man auch die Möglichkeit sein Geld in verschiedenen Depots anzulegen, wodurch man umso mehr Geld bekommt, wenn man über „Boni“ zieht. Neben dem Geld gibt es auch noch die sogenannten Freundschaftsdienste. Jene werden zum Starten eines Korruptionsfalls auch benötigt und können auf manchen Feldern aufgelesen werden.

Fazit

Alles in allem hat uns das Spiel der Österreicher Christian Felsenreich und Klaus Hofegger gut gefallen. Allerdings ist es im Spiel zu dritt schwierig sich zusammentun, da sich nach ein paar fehlgeschlagenen Fällen keiner mehr traut, einen großen Coup einzugehen. Dies ist zu viert eher anders, da man interessant bleiben muss, um bei Fällen mitwirken zu dürfen. Das verspielt man sich natürlich, wenn man andere Spieler hintergeht. Am meisten Spaß macht KHG – Das Spiel wohl, wenn man es zum ersten Mal mit jemanden spielt. Diese Person kann man dann richtig abziehen und sie für ihre Gutgläubigkeit bestrafen. Der Preis für das Spiel liegt im Onlineshop bei 39,00€. Wenn euch das Spiel interessiert, schaut gerne in deren Shop vorbei!

Über Tim Senger

Tim ist Leiter und Chefredakteur von E4SY. 2013 ist er das erste Mal jour­na­lis­tisch für ein Spielemagazin aktiv geworden. Momentan absolviert er zudem ein duales Studium im Bereich Wirtschaft.

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